Schlagwort: Phil Stratford

Alles Gute, Kevin!

Teamchef Kevin Mansell feierte am Red Bull Ring seinen 60. Geburtstag.

BOSS GP gratulierte Kevin Mansell mit einer Geburtstagstorte zu seinem Geburtstag. „Ein großes Dankeschön an alle meine BOSS GP-Freunde für die Gratulationen und den Kuchen!“

Der Brite ist seit 18 Jahre Teil der BOSS GP und damit einer der Längstdienensten der BOSS GP-Familie. 2004 holte er mit Sohn Scott den BOSS GP-Gesamtsieg bei den Fahrern und den Meistertitel bei den Teams.

Aktuell betreut er den Benetton B197 des amtierenden OPEN-Vizemeisters Phil Stratford.

Report: Rennen 2 Spielberg

Ein dramatisches Rennen zum Abschluss des Pirelli Masters 2019. Gerstl und Bracalente als glückliche Sieger.

Ingo Gerstl (AUT, Top Speed) musste wie schon gestern vom letzten Platz aus ins Rennen starten. Das hielt den Österreicher aber nicht davon ab, im Toro Rosso STR1 Zehnzylinder sein Heimrennen zu gewinnen.

Kontinuierlich schob sich Gerstl nach vorne und überholte ohne viel Risiko die naturgemäß langsameren Formel-2-Autos. In Runde 12 war dann um Rang 2 OPEN-Konkurrent Phil Stratford (USA, Penn Elcom) im Benetton fällig, eine Runde später der bis dahin führende Alessandro Bracalente (ITA, Speed Center), der gestern gewann.

Start im Regen zum zweiten Rennen am Red Bull Ring

Pünktlich zum Ausfahren der BOSS GP zur Startaufstellung hatte der Himmel über dem Red Bull Ring seine Schleusen geöffnet. Alle Fahrer starteten auf Pirelli Cinturato-Regenreifen. Erst zu Rennmitte klang der Regenschauer ab und es begann auf der Ideallinie aufzutrocknen. Zu jener Zeit büßte Rookie Bracalente seine Führung ein, nach Gerstl musste er eine Runde später auch Stratford vorbeilassen.

Damit entbrannte hinter Gerstl und Stratford der Kampf um den Sieg bei den FORMULA-Boliden: Bracalente musste sich immer wieder gegen Marco Ghiotto (ITA, Scuderia Palladio) verteidigen. Vier Boliden kämpften nun um den Gesamtsieg – Gerstl, Stratford, Bracalente und Ghiotto. Immer wieder versuchte Ghiotto an Bracalente vorbeizukommen, doch erst in der allerletzten Runde gelang es ihm.

Gerstl fuhr gerade einmal 0,4 Sekunden vor Stratford über die Ziellinie. Dahinter verteidigte Ghiotto die Klassenführung, aber nur bis 200 Meter vor dem Ziel. In der letzten Kurve drehte er sich auf der rutschigen Bahn ein und Bracalente schlüpfte wieder durch – viel dramatischer hätte dieses Rennen nicht enden können.

FORMULA-Podium: v.l. Marco Ghiotto, Alessandro Bracalente und Florian Schnitzenbaumer

Aufs FORMULA-Podium fuhr heute auch Florian Schnitzenbaumer (DEU, Top Speed), der hinter Bracalente und Marco Ghiotto ins Ziel fuhr. Bei seinem wahrscheinlich einzigen Start in dieser Rennsaison lieferte sich der amtierende FORMULA-Meister mit Armando Mangini ein sehenswertes Duell, das letztendlich durch einen Ausrutscher von Mangini in Kurve 1 entschieden wurde. Schnitzenbaumer bemängelte zwar zu wenig Aggressivität seinerseits, mit der heutigen Leistungen darf er nach dem Ausfall gestern aber doch noch einen Pokal mit nach Hause nehmen.

Sergio Ghiotto (ITA, Scuderia Palladio) wurde Klassen-Fünfter, Philippe Haezebrouck (FRA, Inter Europol) bestätigte mit Klassenrang 6 die Leistung vom Vortag. Thomas Jakoubek (AUT, Top Speed) und Christian Eicke (SUI, Speed Center) duellierten sich lange Zeit um Rang 7, mit besserem Ende für Jakoubek.

Andreas Fiedler (DEU, Fiedler Racing) erlebte ein Wochenende zum Vergessen. Der Doppelsieger von Hockenheim konnte am ersten Renntag erst gar nicht starten, beim zweiten Rennen fiel er nach sechs Runden aus.

TOP-3-Gesamtwertungen:
Klasse OPEN: Ingo Gerstl (75 Punkte), Phil Stratford (47), „Piter” (44)
Klasse FORMULA: Alessandro Bracalente (92), Marco Ghiotto (80), Armando Mangini (54)

Rennen 5 und Rennen 6 der BOSS GP 2019 folgen in drei Wochen im Königlichen Park von Monza. Von 14. bis 16. Juni bestreitet die BOSS GP die Competizione BOSS GP auf der schnellsten Rennstrecke im Kalender.

Report: Race 2 Spielberg

A dramatic race at the end of the Pirelli Masters 2019. Gerstl and Bracalente as lucky winners.

Ingo Gerstl (AUT, Top Speed) had to start from last place like yesterday. However, this did not stop the Austrian from winning his home race in the Toro Rosso STR1 ten-cylinder beast.

Gerstl continuously pushed forwards and passed the naturally slower Formula 2 cars without much risk. In lap 12, he overtook OPEN rival Phil Stratford (USA, Penn Elcom) in the Benetton for second place, one lap later he passed race one winner Alessandro Bracalente (ITA, Speed Center), who had been in the lead up to then.

Start for race two in the rain

Just before the start it started to rain. All drivers changed to Pirelli Cinturato rain tyres. In the middle of the race the rain shower stopped, and it began to dry up on the racing line. At that time Rookie Bracalente lost his lead, one lap later after Gerstl he had to let pass Stratford too.

Behind Gerstl and Stratford, the fight for victory in the FORMULA class began: Bracalente had to defend against Marco Ghiotto (ITA, Scuderia Palladio) repeatedly. Four racing cars now fought for overall victory – Gerstl, Stratford, Bracalente and Ghiotto. On several occasions Ghiotto tried to get past Bracalente, but it took him the very last lap to make it.

Gerstl crossed the finish line just 0.4 seconds in front of Stratford. Behind them Ghiotto defended the class lead, but only up to 200 metres before the finish. In the last corner he spun on the slippery track and Bracalente slipped through again – this race couldn’t have ended much more dramatically.

FORMULA podium: f.l. Marco Ghiotto, Alessandro Bracalente and Florian Schnitzenbaumer

Florian Schnitzenbaumer (DEU, Top Speed), who crossed the finish line behind Bracalente and Marco Ghiotto, also finished on the FORMULA podium today. The reigning FORMULA champion and Armando Mangini (ITA, MM International) fought a duel worth seeing, which was finally decided by a mistake of Mangini in turn 1. Schnitzenbaumer did complain about his own aggressiveness, but with today’s performance he can finally take home a trophy after his retirement yesterday.

Sergio Ghiotto (ITA, Scuderia Palladio) finished fifth in class, Philippe Haezebrouck (FRA, Inter Europol) confirmed the performance of the previous day with 6th place in FORMULA. Thomas Jakoubek (AUT, Top Speed) and Christian Eicke (SUI, Speed Center) duelled for 7th place for a long time, with a better end for Jakoubek.

Andreas Fiedler (DEU, Fiedler Racing) experienced a weekend to forget. The double winner from Hockenheim could not even start on the first race day, in the second race he retired after six laps. Race 5 and race 6 of the BOSS GP 2019 will follow in three weeks in the Royal Park of Monza. From June 14th to 16th, the BOSS GP will contest the Competizione BOSS GP on the fastest racetrack on the calendar.

Top 3 points standings:
OPEN class: Ingo Gerstl (75 points), Phil Stratford (47), „Piter” (44)
FORMULA class: Alessandro Bracalente (92), Marco Ghiotto (80), Armando Mangini (54)

Race 5 and race 6 of the BOSS GP 2019 will follow in three weeks in the Royal Park of Monza. From June 14th to 16th, the BOSS GP will contest the Competizione BOSS GP on the fastest racetrack on the calendar.

Report: Rennen 1 Spielberg

Debütsieg für Alessandro Bracalente beim Pirelli Masters.

Alessandro Bracalente (ITA, Speed Center) heißt der strahlende Sieger beim ersten von zwei Rennen an diesem Rennwochenende. Damit gewinnt der Rookie bei seinem erst dritten BOSS GP-Start zum ersten Mal einen BOSS Grand Prix und übernimmt damit auch die Tabellenführung.

Bracalente war von Beginn an souverän unterwegs. Als erster Verfolger des lange Zeit führenden Phil Stratford (USA, Penn Elcom) schlug seine Stunde als dieser mit Getriebeproblemen langsamer wurde.

Stratford kämpfte sich noch als Gesamt-Fünfter ins Ziel und damit als Sieger der OPEN-Klasse. Mit aufs OPEN-Podest durfte zum allerersten Mal Ulf Ehninger (DEU, ESBA Racing). Für Ehninger war es das erste BOSS GP-Rennen. Mit Gesamtrang 9 war er mittendrin im Geschehen und sichtlich glücklich über seinen Erfolg. Damit war es ein Doppelsieg für die 1997er-Benettons.

Erster BOSS GP-Sieg für Alessandro Bracalente

OPEN-Tabellenführer Ingo Gerstl (AUT, Top Speed) startete vom letzten Platz aus eine fulminante Aufholjagd. Doch auch die schnellste Rennrunde half am Ende nichts: Nach acht Runden und just als Gerstl auf den bis dato führenden Stratford auflief, war sein Rennen mit einem technischen Problem beendet.

Zurück zur FORMULA: Sergio Ghiotto (ITA, Scuderia Palladio) wurde Zweiter, Luca Martucci (ITA, MM International) Dritter. Bemerkenswert: Mit Bracalente, Ghiotto und Martucci standen gleich drei Italiener am Podium.

Siegerehrung mit den Musik-Stars Robby Musenbichler und Willi Langer

Marco Ghiotto (ITA, Scuderia Palladio) wurde noch Vierter, und das obwohl Marco am Start in eine Kollision mit Florian Schnitzenbaumer (DEU, Top Speed) verwickelt war. Schnitzenbaumer musste noch an der Unfallstelle aufgeben.

Philippe Haezebrouck (FRA, Inter Europol) wurde Klassen-Fünfter und lieferte damit seine Saisonbestleistung. Hinter ihm tobte lange Zeit ein sehenswertes Duell zwischen Salvatore de Plano (ITA, Top Speed) und Gianluca Ripoli (ITA, MM International). De Plano setzte sich im Ersatzwagen durch.

Peter Göllner (SUI, Speed Center) wurde Achter in der FORMULA. Der Schweizer startete aus der vorletzten Reihe und machte vor allem in der Anfangsphase mit cleveren Manövern viele Plätze gut. Thomas Jakoubek (AUT, Top Speed) überholte in der letzten Runde noch Walter Steding (DEU, Inter Europol), der lange in den Top-10 fuhr.

Der fünfte Startplatz blieb leider leer, Andreas Fiedler konnte das Rennen erst gar nicht starten.

Morgen steht das vierte Saisonrennen am Programm, Startzeit ist 15:45 Uhr. Zuvor gibt es um 10 Uhr noch ein zehnminütiges Warm-up.

Report: Race 1 Spielberg

Debut victory for Alessandro Bracalente at the Pirelli Masters.

Alessandro Bracalente (ITA, Speed Center) is the glowing winner of the first of two races this weekend. The rookie wins a BOSS Grand Prix for the first time at only his third start. The 30-year-old was on his unbeatable way right from the start. As the first pursuer of the long-time leader Phil Stratford (USA, Penn Elcom) he took the lead when Stratford slowed down with gearbox problems.

Stratford finished fifth overall and won the OPEN class. Ulf Ehninger (DEU, ESBA Racing) was allowed on the OPEN podium for the very first time. For Ehninger it was the first BOSS GP race. With an overall 9th place he was right in the middle of the action and visibly happy about his success. So it was a double victory for the 1997 Benetton’s.

First BOSS GP win for Alessandro Bracalente

OPEN championship leader Ingo Gerstl (AUT, Top Speed) started a brilliant race to catch up from last place. But even the fastest race lap didn’t help at the end: After eight laps and just when Gerstl catched leader Stratford, his race ended with a technical problem.

Back to FORMULA: Sergio Ghiotto (ITA, Scuderia Palladio) finished second, Luca Martucci (ITA, MM International) third. Remarkable: With Bracalente, Ghiotto and Martucci were three Italians on the podium.

Marco Ghiotto (ITA, Scuderia Palladio) finished fourth, even though Marco was involved in a collision with Florian Schnitzenbaumer (DEU, Top Speed) at the start. Schnitzenbaumer had to retire just at the scene of the accident.

Podium ceremony with the world class musicians Robby Musenbichler and Willi Langer

Philippe Haezebrouck (FRA, Inter Europol) was fifth in his class and thus delivered his best performance of the season. Behind him a duel between Salvatore de Plano (ITA, Top Speed) and Gianluca Ripoli (ITA, MM International) was raging for a long time. De Plano beat Ripoli in the end.

Peter Göllner (SUI, Speed Center) finished eighth in the FORMULA. The Swiss started from the penultimate row and made up many places with clever manoeuvres, especially in the early stage of the race. Thomas Jakoubek (AUT, Top Speed) overtook Walter Steding (DEU, Inter Europol) in the last lap, who was in the top-10 for a long time.

Unfortunately, fifth place on the grid remained empty, Andreas Fiedler could not even start the race.

Tomorrow will be the fourth BOSS GP race of the season, starting time is 15:45. Before that there will be a ten-minute warm-up at 10 am.

Report: Qualifying Spielberg

Überraschung beim Qualifying am Red Bull Ring: Stratford und Bracalente in Startreihe 1.

Phil Stratford (USA, Penn Elcom Racing) holte sich die Poleposition für beide BOSS GP-Rennen beim Pirelli Masters 2019. Damit steht ein BOSS GP-Publikumsliebling ganz vorne: Stratfords Benetton B197 ist ein echter Hingucker. Seit letztem Jahr trägt das Auto auch die Unterschrift seines Ex-Piloten Gerhard Berger, die Stratford extra lackieren hat lassen. Für Stratford ist die Poleposition seine erste in der BOSS GP. Noch dazu ist es ein versöhnliches Ergebnis, denn im letzten Jahr konnte er aufgrund eines Getriebeschadens nicht am Saisonfinale auf dieser Strecke teilnehmen.

Mit einer Fabelzeit von 1:17.332 min erkämpfte sich Alessandro Bracalente (ITA, Speed Center) einen Platz in der ersten Startreihe. Damit ist der BOSS GP-Rookie auch der schnellste Pilot aus der FORMULA-Klasse.

Aus Reihe 2 starten Florian Schnitzenbaumer (DEU, Top Speed) und Marco Ghiotto (ITA, Scuderia Palladio) ins Rennen. Ghiotto war Schnellster in der zweiten Qualifying-Gruppe. Nach und nach verbesserte er seine Zeiten, erst zum Schluss setzte er die sehr gute Zeit von 1:19.158. Ähnlich gut managte Armando Mangini (ITA, MM International) seine Pirelli P Zero-Reifen. Der erfahrene Italiener fuhr seine schnellste Zeit ebenfalls ganz am Schluss der 20-Minuten-Einheit und startet neben Andreas Fiedler (DEU, Fiedler Racing) vom fünften Rang. Der klagte gestern über Probleme in der ersten der beiden Linkskurven am Red Bull Ring. Mit Platz 5 im Qualifying wird der Tabellenführer aber ein ernstes Wörtchen um den Sieg mitreden können.

Sergio Ghiotto (Scuderia Palladio), Luca Martucci (MM International), Gianluca Ripoli (MM International) machen auf den Plätzen 7 bis 10 das Italiener-Paket komplett.

Salvatore de Plano musste heute Morgen aufs Ersatzauto umsteigen. Anstatt seines gelb-roten GP2-Dallara fährt er das restliche Wochenende mit einem schwarz-roten Boliden. Obwohl er nur sieben Runden drehte, konnte de Plano in die Top-10 fahren.

Elfter wurde Philippe Haezebrouck (FRA), der damit Inter Europol-Teamkollegen Walter Steding (DEU) um schlanke zwei Zehntelsekunden schlug.

Thomas Jakoubek (AUT, Top Speed) geht als 13. in die Rennen. Ulf Ehninger (DEU, ESBA Racing) im zweiten 1997er-Benetton geht als 14. auf die Jagd. Ehninger konnte problemlos 14 Runden abspulen und sammelte damit wertvolle Kilometer ihm für ihn noch ungewohnten Formel-1-Rennauto.

Die Schweizer Speed Center-Fahrer Peter Göllner und Christian Eicke starten von 15 und 16.

Ingo Gerstl (AUT, Top Speed) musste nach einen Motorenwechsel in die zweite Qualifyinggruppe. Mit nur zwei Installationsrunden setzte OPEN-Tabellenführer Gerstl keine Zeit. Gerstl wird damit, so wie es aussieht, im Rennen von der allerletzten Position aus ins Rennen gehen.

Rennen 1 geht bereits heute Freitag über die Bühne: Start ist um 15:30 Uhr. Rennen 2 folgt morgen um 15:45 Uhr, zuvor gibt es ab 10:00 Uhr noch ein Warm-up.

Report: Qualifying Spielberg

Surprise in qualifying at the Red Bull Ring: Stratford and Bracalente in row 1.

Phil Stratford (USA, Penn Elcom Racing) took pole position in both BOSS GP races at the Pirelli Masters 2019, putting a BOSS GP crowd favourite at the front of the field: Stratford’s Benetton B197 is a real eye-catcher. Since last year, the car also has the signature of his ex-pilot Gerhard Berger on it’s painting. For Stratford, the pole position is his first in the BOSS GP. It’s also a conciliatory result, as last year he was unable to compete in the season finale on this circuit due to a gearbox failure.

With a fabulous time of 1:17.332 min Alessandro Bracalente (ITA, Speed Center) fought his way into the front row. This also makes the BOSS GP rookie the fastest pilot in the FORMULA class.

Florian Schnitzenbaumer (DEU, Top Speed) and Marco Ghiotto (ITA, Scuderia Palladio) will start from row 2. Ghiotto was fastest in the second qualifying group. Little by little he improved his times, at the end he set the very good time of 1:19.158. Similarly well managed Armando Mangini (ITA, MM International) his Pirelli P Zero tyres. The experienced Italian also drove his fastest time at the very end of the 20-minute session and starts alongside Andreas Fiedler (DEU, Fiedler Racing). Yesterday Fiedler complained about problems in the first of the two left corners at the Red Bull Ring. But with 5th place in qualifying the championship leader will be able to have a serious say about the victory

Sergio Ghiotto (Scuderia Palladio), Luca Martucci (MM International), Gianluca Ripoli (MM International) complete the Italian package in places 7 to 10.

Salvatore de Plano had to change to the spare car this morning. Instead of his yellow-red GP2 Dallara he drives the rest of the weekend with a black-and-red car. Although he only completed seven laps, de Plano was able to finish in the top 10.

Philippe Haezebrouck finished eleventh, beating Inter Europol team mate Walter Steding by a narrow two-tenths of a second.

Thomas Jakoubek (AUT, Top Speed) is starting the race in 13th place. Ulf Ehninger (DEU, ESBA Racing) in the second 1997-Benetton starts the hunt in 14th place. Ehninger was able to rewind 14 laps without any problems and collected valuable kilometres for him in a Formula 1 racing car he was not used to yet.

The Swiss Speed Center drivers Peter Göllner and Christian Eicke start from 15 and 16.

Ingo Gerstl (AUT, Top Speed) had to move to the second qualifying group after an engine change. With only two laps, OPEN leader Gerstl didn’t set a qualifying time. Gerstl will start from the very last position in the race as it looks.

Race 1 will take place today, Friday: Start is at 15:30. Race 2 follows tomorrow at 15:45 o’clock, before there will be a warm-up at 10.

Report: Freies Training Spielberg

An Tag 1 beim Pirelli Masters am Red Bull Ring standen zwei Trainings am Programm.

Zum einen dienten die zwei Freien Trainings an diesem Donnerstag zum Eingewöhnen auf die 4,3-Kilometer-lange Rennstrecke und zum anderen zur Einteilung fürs Zeittraining morgen.

Die kombinierte Trainingsbestzeit sicherte sich Ingo Gerstl (AUT, Top Speed) mit der Top-Zeit von 1:11.996 min. Die BOSS-GP-Rekordzeit von 1 Minute 10 Sekunden aus dem Vorjahr visierte der Toro-Rosso-Pilot im zweiten Training an. Ein Getriebedefekt ganz zu Beginn der Einheit stoppte dieses Vorhaben. Morgen ist Rekord-Meister Gerstl aber auf jeden Fall wieder am Start.

Ohne größere Probleme waren dafür die 16 anderen Piloten unterwegs: Phil Stratford (USA, Penn Elcom Racing) setzte die Bestzeit im 2. Freien Training mit 1:17.078, und das obwohl der Benetton-Fahrer im ersten Training nur eine Installationsrunde absolvierte.

Schnellster der FORMULA-Fahrer war am heutigen Trainingstag BOSS GP-Rookie Alessandro Bracalente (ITA, Speed Center). Ihm folgte Florian Schnitzenbaumer beim Comeback. Der amtierende BOSS GP FORMULA-Meister startet 2019 aller Voraussicht nach nur an diesem einen Rennwochenende. Mit der viertbesten Gesamtzeit darf er morgen in Q1 antreten. Ebenfalls in Q1 dabei ist Sergio Ghiotto (ITA, Scuderia Palladio).

Bruder Marco (ITA, Scuderia Palladio) scheiterte wie Hockenheim-Doppelsieger Andreas Fiedler (DEU, Fiedler Racing) um wenige Zehntelsekunden am Cut. Dafür haben die beiden morgen in Q2 mehr Fahrzeit zur Verfügung, eine schnelle Runde hinzulegen. Luca Martucci (ITA, MM International) war heute schneller als Landsmann Salvatore de Plano (ITA, Top Speed), und bestätigte damit seine Leistungen am Red Bull Ring aus dem Vorjahr.

Das Qualifying für die 17 Piloten geht morgen um 10:45 Uhr über die Bühne. Die Top-5 von heute starten in Q1 (8 Minuten Fahrzeit), die restlichen Fahrer in Q2 (20 Minuten Fahrzeit). Der schnellste Fahrer aus den zwei kombinierten Sessions startet dann um 15:30 Uhr als Erster ins Rennen.

BOSS GP 2018 in numbers

Beautiful trophies for the BOSS GP winners 2018

The BOSS GP celebrated its champions 2018 last weekend at the Lisa Alm in Flachau (Austria). At the end of the year, bossgp.com presents a review in figures of one of the most varied BOSS GP years ever.

WINS:
The FORMULA class was as mixed as never before: Nine different winners in 13 races is an absolute record. Two victories each went to Johann Ledermair (Ledermair, GP2 Dallara), Roy Glaser (Speed Center, GP2 Dallara) and Marc Faggionato (Zig-Zac, GP2 Dallara). Florian Schnitzenbaumer (Top Speed, GP2 Dallara) also clinched two race victories and consequently enough for the championship title. Marco Ghiotto, Armando Mangini, Andreas Fiedler, Alain Valente and Salvatore De Plano each won one race. For Ghiotto, Mangini, Fiedler and Valente it was their first victory in BOSS GP.

In the OPEN class, things were clearer: 12 victories for Ingo Gerstl (Top Speed, Toro Rosso). Only once was the champion beaten after a starting collision: In Monza Wolfgang Jaksch (F Xtreme Racing, Super Aguri) was the lucky winner.

v.l. OPEN-Meister Ingo Gerstl, Vertreterin für Wolfgang Jaksch (2. OPEN), Andreas Fielder (2. FORMULA), FORMULA-Meister Florian Schnitzenbaumer, Christian Eicke (3. FORMULA)

f.l. OPEN champion Ingo Gerstl, representative for Wolfgang Jaksch (2nd OPEN), Andreas Fielder (2nd FORMULA), FORMULA champion Florian Schnitzenbaumer and Christian Eicke (3rd FORMULA)

 

PODIUMS:
In the OPEN class, Ingo Gerstl (Top Speed, Toro Rosso) with 12 and Phil Stratford (Penn Elcom, Benetton) with 11 visits were regular guests on the podium. Other trophy collectors: Wolfgang Jaksch (5), Hans Laub (2), Rinus van Kalmthout (1).

In the FORMULA Florian Schnitzenbaumer (Top Speed, GP2 Dallara) from Germany secured the title with consistency, which is also proven by a look at the podium statistics. No one was as frequent, namely seven times in the top 3. Armando Mangini (MM International, GP2 Dallara), Andreas Fiedler (Fiedler, GP2 Dallara) and Peter Göllner (Speed Center, GP2 Dallara) were each allowed to attend the awards ceremony four times. The other drivers on a BOSS GP podium 2018: Marco Ghiotto, Salvatore De Plano (each 3 times), Johann Ledermair, Roy Glaser, Marc Faggionato (each 2 times); Bianca Steiner, Reinhard Kofler, David Moretti, Bernd Herndlhofer, Veronika Cicha, Alain Valente, Luca Martucci (each 1 time).

Der Mann des Jahres in der FORMULA: Florian Schnitzenbaumer (r.) mit seiner Freundin bei der Abschlussveranstaltung auf der Lisa Alm

Man of the year in FORMULA class: The German Florian Schnitzenbaumer (r.) with his girlfriend at the award ceremony in Flachau

 

FASTEST LAPS:
Roy Glaser (Speed Center, Dallara GP2) took the fastest lap three times with only three starts (Assen and Hockenheim II). The Swiss plans to start more often next year. The rivals should have him on its toes. Other winners of the fastest laps in the 2018 season: Marco Ghiotto, Florian Schnitzenbaumer, Johann Ledermair (2 times each); Marc Faggionato, Alain Valente, Luca Martucci (1 time each).

In the OPEN Ingo Gerstl (Top Speed, Toro Rosso) dominated with 12 fastest laps, only once (in Monza) Rinus van Kalmthout (Mansell, GP2 Judd) was quicker.

Thomas Hummer vom Reifenausstatter Pirelli mit Phil Stratford (2. OPEN) als Pappfigur

Thomas Hummer from Pirelli with a cardboard standup of the prevented US-American Phil Stratford (2nd OPEN)

 

POLE POSITIONS:
At all 13 races of the season Ingo Gerstl (Top Speed, Toro Rosso) led the field to the flying start.

In the FORMULA class only Salvatore De Plano (MM International & Top Speed, GP2 Dallara) had the honour to lead the field to the starting line more than twice. The other fastest qualifiers: Johann Ledermair, Marco Ghiotto, Bernd Herndlhofer, Roy Glaser, Luca Martucci (1 time each).

The 2019 season starts on April, 27 in Hockenheim, Germany. All dates on www.bossgp.com/races

 

Pictures: BOSS GP

Report: Rennen 2 Spielberg

Ingo Gerstl does donuts in his Toro Rosso STR1

Ein würdiges Finale für die schnellste Rennserie Europas: Im heute sonnigen Spielberg gewann Meister Ingo Gerstl auch das zweite Rennen und der wiedergenesene Salvatore De Plano die FORMULA-Wertung.

Ingo Gerstl (AUT, Top Speed, Toro Rosso STR1) dominierte das Rennen nicht wie gewohnt, sondern war lange Zeit im Tandemflug mit Phil Stratford (USA, Penn Elcom, Benetton B197) unterwegs. Erst in Runde 11 zog Gerstl richtig an und baute seinen Vorsprung aus. Mit 1:13 min war er auch heute der mit Abstand schnellste Bolide auf der Rennstrecke. Phil Stratford beendete seine erste volle Saison zufrieden mit seinem zehnten Podestplatz, nur Gerstl war öfter am Podium gestanden. Hans Laub (DEU, Speed Center, Forti FG-03) wurde mit großem Abstand Dritter in der OPEN, beendete aber auch heute das Rennen – keine Selbstverständlichkeit bei den hochkomplexen Formel-1-Autos.

Salvatore De Plano wins the last FORMULA race of the season

Salvatore De Plano gewinnt das letzte FORMULA-Rennen der Saison

 

In der FORMULA endete für Salvatore De Plano (ITA, Top Speed, Dallara GP2) die Saison nach Maß. De Plano war als Meisterschaftsfavorit gehandelt worden, doch beim ersten Rennen in Hockenheim kollidierte er mit Florian Schnitzenbaumer (DEU, Top Speed, Dallara GP2) so unglücklich, dass sich De Plano am Rücken verletzte. Nach langer Abwesenheit gab De Plano erst in Brünn wieder sein Renncomeback. Dieses Mal musste er noch dazu auf sein gewohntes Auto bei MM International verzichten. Stattdessen startete De Plano beim österreichischen Team Top Speed. Gestern drehte er sich noch übermotiviert von der Strecke, heute gelang ihm das entscheidende Manöver schon in Kurve 1. Innen verteidigte er beim fliegenden Start erfolgreich gegen Marco Ghiotto (ITA, MM International, Dallara GP2) und gab die Führung nicht mehr ab. Marco Ghiotto war im letztjährigen Meisterauto von Charles Leclerc unterwegs, konnte in der verbleibenden Renndauer aber nicht mehr Anschluss an De Plano halten. Er holte aber sicher Platz 2.

Gefährlich nahe kam Marco Ghiotto nur mehr einer, und zwar Luca Martucci (ITA, MM International, Dallara GP2). Martucci musste von ganz hinten losfahren, nachdem er für ein Vergehen beim gestrigen Start nach hinten versetzt wurde. Von dort aus führte der Weg schnurstracks in Richtung Podium. Obendrauf gab’s noch die schnellste Rennrunde. Drei Italiener standen somit auf dem Podest der FORMULA-Klasse!

Champion's signature from "the Boss" Ingo Gerstl

Ingo Gerstl musste an seinem Heimwochenende viele Autogramme geben

 

Der gestrige Überraschungssieger Alain Valente (SUI, Speed Center, Dallara GP2) war heute deutlich unauffälliger unterwegs als noch gestern. Dennoch bestätigte der 21-Jährige mit Rang 4 sein großes Talent. Andreas Fiedler (DEU, Fiedler Racing, Dallara GP2) lag zeitweise auf Podestkurs, gegen Ende des Rennens musste der Vizemeister in der FORMULA aber langsamer machen. Auf Rang 5 brachte er das Auto noch ins Ziel.

Gianluca Ripoli (ITA, MM International, Dallara GP2), Sergio Ghiotto (ITA, MM International, Dallara GP2), Peter Göllner (SUI, Speed Center, Dallara GP2) und Christian Eicke (DEU, Speed Center, Dallara GP2) lieferten sich das ganze Rennen über die interessantesten Fights und hatte augenscheinlich den meisten Spaß. In der Reihenfolge Ripoli, S. Ghiotto, Göllner und Eicke fuhren sie ins Ziel. Eicke fixierte mit Rang 9 auch Gesamtrang 3 in der FORMULA-Tabelle.

Heute nicht dabei war Florian Schnitzenbaumer. Schnitzenbaumer muss sich in einigen Tagen einer Schulter-OP unterziehen und verzichtete daher auf weitere Belastungen. Den Meistertitel fixierte Schnitzenbaumer bereits im gestrigen Rennen. Damit beenden mit Ingo Gerstl (OPEN) und Florian Schnitzenbaumer (FORMULA) zwei Fahrer des Teams Top Speed die BOSS GP 2018 auf den ersten Plätzen.

 

An all-Italian podium in FORMULA (f.l.): M. Ghiotto, De Plano and Martucci

Ein komplett italienisches Podium in der FORMULA (v.l.): M. Ghiotto, De Plano und Martucci

 

Stimmen nach dem Rennen:
Ingo Gerstl (1. Platz OPEN): „Dieses Rennen war wichtig, so muss das sein. Ein perfekter Abschluss für meine Saison und auch für die ganze Serie. Jetzt startet die BOSS GP erst richtig durch.“

Phil Stratford (2. Platz OPEN): „Ich hatte zu diesem Kampf leider nur ein Taschenmesser mitgebracht, Ingo einen Kampfjet.“

Salvatore De Plano (1. Platz FORMULA): „Ich bin total happy. Die erste Kurve gelang mir heute viel besser. Das war der richtige Abschluss meiner Saison nach dem Unfall in Hockenheim. Das hilft mir über den Winter und ist wichtig für den Kopf. Nächstes Jahr greife ich auf ein Neues an.“

 

Fotos: Michael Jurtin/BOSS GP