Schlagwort: FP1

Report Freies Training Mugello

Die ersten Eindrücke der BOSS GP 2021.

Der erste Tag einer neuen Saison ist immer etwas ganz Besonderes, so auch in diesem Jahr: Neue Teams, neue Piloten, neue Autos und neue Lackierungen zeigten sich Freitagmorgen am Mugello Circuit. Die zwei halbstündigen Freien Trainings wurden ausgiebig genutzt. Viele Piloten spulten heute die ersten Kilometer nach der langen Winterpause ab, Körper und Geist wollten wieder in Schuss gebracht werden. Zudem wurden von den Crews hinter der Boxenmauer jede Menge Daten gesammelt und anschließend am Setup getüftelt.

Die Bestzeit stellte BOSS GP-Rekordmeister Ingo Gerstl (AUT, Top Speed) im Toro Rosso STR1 auf. Wie gewohnt nützte er bereits FP1 dazu, die schnellste Runde des Tages (1:28.861) in den Asphalt zu brennen. Als schnellster FORMULA-Pilot überraschte BOSS GP-Debütant Simone Colombo (ITA, MM International) am heutigen Freitag. Der erfahrene Kartpilot hat sich damit auf Anhieb in den Kreis der Favoriten gefahren. Nur unwesentlich langsamer als Colombo war Marc Faggionato (MCO, Zig-Zag), der morgen und übermorgen ebenso um den Sieg mitkämpfen möchte.

Das möchte auch Salvatore de Plano (ITA, MM International), der zuletzt 2018 ein BOSS GP-Rennen gewann. Die Rückkehr zu MM International und in einen GP2-Rennwagen begann jedenfalls vielversprechend (Klassenrang 3 im Training). Viert- und Fünftschnellste am heutigen Tag waren Luca Martucci (ITA, MM International) und Marco Ghiotto (ITA, Scuderia Palladio), die beiden Dominatoren des Vorjahres. Beide haben womöglich im Training noch nicht ihr volles Potenzial ausgeschöpft. Ghiotto spulte am Trainingstag mit 27 Runden übrigens die meisten Kilometer aller Piloten ab.

BOSS GP-Rookie Gianluca de Lorenzi (SMR, GDL Racing) war als schnellster Auto-GP-Pilot ebenfalls mit bei der Musik. Andreas Fiedler (GER, Fiedler Racing) haderte noch mit dem Feintuning. Der Rennsieger aus dem Vorjahr kann aber womöglich auf Regen in den Rennen hoffen. Zunächst steht allerdings das Qualifying am Programm, um 10:05 Uhr geht’s für die fünfschnellsten Piloten des Freitags (Gerstl, Colombo, Faggionato, De Plano und Martucci) auf die Bahn, in Q2 folgen die weiteren Teilnehmer. Rennen 1 startet morgen Samstag um 15:55 Uhr.

Photo: Michael Jurtin/BOSS GP

Report: Freies Training Spa

Marco Ghiotto in his GP2 Dallara

Es geht los: Die BOSS GP Racing Series ist ins Rennwochenende gestartet.

Zwei Freie Trainings standen für BOSS GP an Tag 1 der 2-Tages-Veranstaltung bei der DTM in Spa am Programm. Auf einer so schwierigen und langen Rennstrecke zählt jede Runde und so nutzten die Fahrer und Teams die Gelegenheit, um sich auf den morgigen Renntag vorzubereiten.

Viele BOSS GP-Piloten sind schon lange nicht mehr in Spa gefahren, einige sind sogar zum ersten Mal auf der Formel-1-Rennstrecke am Start. Umso bemerkenswerter, dass abgesehen von einigen Verbremsern, beide Trainings ohne größere Zwischenfälle über die Bühne gingen. Nur Riccardo Ponzio (ITA, Adriatica Racing) verunfallte aufgrund eines technischen Gebrechens bei seinem Jaguar R3 ausgerechnet in Eau Rouge. Das Team arbeitet mit aller Kraft daran, morgen beim Qualifying antreten zu können.

Schnellster am heutigen Samstag war Ingo Gerstl (AUT, Top Speed) im Toro Rosso STR1 mit einer Zeit von 2:04.369. Bester FORMULA-Pilot war Marco Ghiotto (ITA, Scuderia Palladio) vor Marc Faggionato (MCO, Top Speed) und Luca Martucci (ITA, MM International). Die drei Piloten zählen auch zu den Favoriten auf den Klassensieg morgen. FORMULA-Meister Ghiotto legte heute auch die meisten Runden (20) hin.

Trotz deutlich weniger Runden Roman Hoffmann (AUT, Team Hoffmann), Teamchef und Fahrer in einme, heute die sechstschnellste Gesamtzeit in den Asphalt brennen, noch vor dem erfahrenen Florian Schnitzenbaumer (DEU, Top Speed), der in diesem Jahr zum ersten Mal bei einem Rennen im Cockpit eines GP2-Dallara sitzt. Ebenfalls zurück ist Andreas Fiedler (DEU, Fiedler Racing), der in ungewohntem schwarz unterwegs ist und bei dem morgen noch eine deutliche Steigerung zu erwarten ist.

Das Zeittraining startet morgen Sonntag um 9:45 Uhr. Mit 40 Minuten ist das Zeittraining diesmal länger als üblich und gibt somit allen BOSS GP-Fahrern mehr Gelegenheiten, ihre Bestzeit zu setzen. Rennen 1, gewohnt über 20 Minuten, folgt zur Mittagszeit um 12:05 Uhr, Rennen 2 (25 Minuten Rennlänge) zum Abschluss des DTM-Events um 16:05 Uhr. Alle drei Sessions sind dieses Mal im kostenlosen Livestream auf www.bossgp.com/livestream zu verfolgen.

Report: Freies Training Imola

Mit Geschwindigkeiten über 300 Stundenkilometer sind Formel 1 und Formel 2 zurück in Imola.

Das BOSS GP Grande Finale hat begonnen: Nach einem Jahr Unterbrechung ist Europas schnellste Rennserie wieder am legendären Autodromo Enzo e Dino Ferrari in Imola am Start. Für die meisten Fahrer der BOSS GP ist die ehemalige Formel-1-Rennstrecke keine Unbekannte, dennoch wurde die begrenzte Trainingszeit von den Fahrern am Freitag ausgiebig genutzt.

Schnellster der beiden kombinierten Trainingssitzungen war Ingo Gerstl (AUT, Top Speed) mit einer Zeit von 1:27.703. Gerstl stellte in seinem Toro-Rosso mit V10-Cosworth-Triebwerk mit 310 km/h vor dem Anbremsen zur ersten Kurve auch den Geschwindigkeitsrekord an Tag 1 auf. Ebenfalls gut in Schuss ist Phil Stratford (USA, Penn Elcom) im Benetton-Formel-1. Nach zwei Rennen Pause fuhr er auf seiner Lieblingsstrecke gleich einmal Bestzeit im ersten Freien Training. Weil Ulf Ehninger (DEU, ESBA Racing) dieses Mal auch wieder am Start ist, sehen wir sogar zwei hellblaue Benetton von 1997.

Beflügelt von zahlreichen Fans an diesem Wochenende scheint Luca Martucci (ITA, MM International) zu sein. Er war heute schnellster FORMULA-Pilot und damit auch schneller als die zwei Titelkandidaten Alessandro Bracalente (ITA, Speed Center) und Marco Ghiotto (ITA, Scuderia Palladio). Beide qualifizierten sich aber sicher fürs Qualifying 1.

Ansonsten lieferte der Freitag keine großen Überraschungen. Nicolas Matile (MCO, Zig-Zag) im einzigen Auto GP rutschte im ersten Training auf einer Ölspur aus, Armando Mangini (ITA, MM International) drehte sich im zweiten Training in die Bande. Beide können aber am ersten Renntag morgen teilnehmen. Los geht’s am Samstag um 10:50 Uhr mit dem Qualifying, der Rennstart zum 11. Saisonrennen erfolgt um kurz vor 16 Uhr.

Report: Freies Training Brünn

Christopher Höher followed by Alessandro Bracalente (both Dallara Mecachrome)

Volle Dröhnung zum Start der Masaryk Racing Days.

Freitag ist wie gewohnt Trainingstag – das bedeutet mit zweimal 30 Minuten jede Menge Fahrzeit für die Highspeed-Monster der BOSS GP. Schnellster Pilot am ersten Veranstaltungstag bei den Masaryk Racing Days in Brünn war Ingo Gerstl (AUT, Top Speed) im Toro Rosso Formel 1 von 2006.Gerstl fuhr gleich in seiner ersten schnellen Runde des Tages mit 1:36.368 eine überlegene Bestzeit, die nur knapp eine Sekunde über dem Rundenrekord (1:35.155) aus dem Vorjahr lag. Ein neuer Streckenrekord ist anvisiert, könnte aber morgen vom prognostizierten Regenwetter verhindert werden.

Auch in der FORMULA-Kategorie war ein Österreicher am schnellsten: Christopher Höher (AUT, Top Speed) gibt an diesem Wochenende sein BOSS GP-Comeback. Der 22-Jährige ist kein Unbekannter im Rennsport, er fuhr schon im ADAC GT Masters und ist mehrfacher österreichischer Rennwagen-Meister. Auch in der BOSS GP hat er mit Erfolgen schon seinen Spuren hinterlassen. Im Training knallte Höher mit 1:43.906 eine Runde hin, die mehr als eineinhalb Sekunden schneller war als jene des zweitschnellsten Formel 2. Für Bracalente, Fiedler & Co. wird er an diesem Wochenende schwer zu knacken sein. Höher fährt auch in Gedenken an seinen kürzlich verstorbenen Vater. Ein spezielles Design am Dallara-Mecachrome erinnert an den größten Förderer seiner Motorsportkarriere.

Tabellenführer Alessandro Bracalente (ITA, Speed Center) erlebte nichtsdestotrotz einen guten Trainingstag, auch weil er im Unterschied zu Titelkontrahent Marco Ghiotto (ITA, Scuderia Palladio) ohne Dreher blieb. Während sich Bracalente für Q1 qualifizierte, muss Ghiotto in Q2. Ob Vor- oder Nachteil, wird sich morgen Samstag im Qualifying ab 10 Uhr weisen.

Drittschnellster FORMULA-Fahrer war in den Freien Trainings Marc Faggionato (MCO, Zig-Zag). Der Vorjahressieger zählt mit seinem Art-Car ganz sicher auch heuer zu den aussichtsreichen Kandidaten auf einen Pokal. Luca Martucci (ITA, MM International) rollte im zweiten Training auf Start-Ziel aus, dennoch qualifizierte auch er sich mit der viertschnellsten FORMULA-Zeit für Q1. Zurück in der BOSS GP ist Florian Schnitzenbaumer (DEU, Top Speed). Der FORMULA-Champion von 2018 ist heuer nur sporadisch am Start, mit der sechstschnellsten Zeit bewies er, dass er nicht eingerostet ist und ein Wörtchen um die Podestplätze mitreden möchte.

Die meisten BOSS GP-Fahrer nutzten schon den Testtag am Donnerstag, um fürs Wochenende zu proben. Für Salvatore de Plano (ITA, Top Speed) war da der Renneinsatz schon wieder vorbei. Probleme am Motor waren vor Ort nicht mehr zu beheben. Armando Mangini (ITA, MM International) fehlt ebenfalls. Er erholt sich von einer Operation und unterstützt vor Ort seine Teamkollegen. Dennoch gehen morgen 15 Fahrern motiviert in den ersten Renntag. Los geht’s mit dem Qualifying um 10 Uhr, um 14:50 Uhr folgt dann das erste Rennen.

Report Free Practice Assen

Here we go: Day 1 for BOSS GP in the Netherlands!

Two half-hour practice sessions were held on the first race day in the Netherlands. The driving time was used extensively by the 17 pilots, some of them completed over 35 laps. The BOSS GP pilots gathered experience for the remaining weekend, although according to the weather forecast it could rain tomorrow as opposed to today.

The fastest time was once again set by Ingo Gerstl (AUT, Top Speed), who even beat his own track record in the Toro Rosso STR1 with a time of 1:18.246. It was also the Austrian who, together with Alessandro Bracalente (ITA, Speed Center), represented the BOSS GP at yesterday’s show run in the city centre of Assen. On the „Coulthard Road“, BOSS GP showed what 800 hp are capable of. Over 200 kph and „donuts“ on public roads delighted the approximately 20,000 fans.

Back to the Friday practice sessions: Marco Ghiotto (ITA, Scuderia Palladio) set the tone for the FORMULA cars. The leader of the standings underlined his favourite role for qualifying tomorrow morning (Saturday, 10:50 a.m.) with the best time in the class of FORMULA cars. Second fastest FORMULA driver today: Luca Martucci (ITA, MM International) ahead of Bracalente, who is obviously trying to recover from Monza’s messed up weekend. Today’s fourth best time brings him into the top 5 and thus into Q1.

The biggest surprises of today’s practice day were Philippe Haezebrouck (FRA, Speed Center) and Peter Göllner (SUI, Speed Center). Göllner finished fifth with 1:29.729 in the Free Practice 2, Haezebrouck sixth with 1:29.8. Also „Piter“ (FRA, Ray-Ban) was able to impress and could play a bigger role in the midfield this time than in previous races.

For BOSS GP this race weekend will kick-off second half of the season. After Hockenheim, Red Bull Ring and Monza the races 7 (Saturday, 17:10) and 8 (Sunday, 11:50) will take place in Assen. Tickets are still available on site.

Report: Free Practice Monza

Sergio Ghiotto, Dallara GP2

Friday in Monza: Getting used to the high-speed track in the Royal Park.

Speeds beyond 300 kph demand man and machine. It’s good that on Friday there were two 30-minute practice sessions for the BOSS GP drivers.

The fastest man in this high-speed challenge was Ingo Gerstl (AUT, Top Speed). The reigning OPEN champion set his fastest time (1:29.929) in the second free practice session in the afternoon. With similar good conditions tomorrow another big improvement in lap time is possible for Gerstl in his Toro Rosso STR1.

Phil Stratford (USA, Penn Elcom) finished with the second-fastest time of the day in the Benetton B197, by far behind Gerstl but in front of the Formula 2 cars. He will probably be the only driver who can challenge Gerstl this weekend.

Marco Ghiotto (ITA, Scuderia Palladio) was third fastest in both practice sessions. Last year’s winner at Monza is the hottest candidate for FORMULA victory.

Five other Italians managed to set a lap time of 1 minute 39 seconds: Luca Martucci (MM International), Sergio Ghiotto (Scuderia Palladio), Armando Mangini (MM International), Salvatore de Plano (Top Speed), Alessandro Bracalente (Speed Center) will also be playing a big role in tomorrow’s fight for pole position. Andreas Fiedler (DEU, Fiedler Racing) failed close to manage a 1:39 lap. In practice 2 Fiedler was involved in an incident with De Plano, Peter Göllner (SUI, Speed Center) and Martucci, both Fiedler and Martucci had an early end to the session.

Christian Eicke (SUI, Speed Center) set a great time in the first practice session. With a flattened rear wing and therefore little drag, he managed the second fastest time in sectors 1 and 3, beaten only by Ingo Gerstl’s Formula 1. However, Eicke had an accident only a little later at the end of the Ascari variant. But he will be able to participate again in the fight for pole position on Saturday.

16 starters will take part in qualifying tomorrow at 9:45 am. Today’s top 5 start in Q1 (8 minutes), the remaining drivers in Q2 (20 minutes). The fastest driver from the two combined sessions will be the first to start the 25-minute race at 16:00, the fifth in this BOSS GP anniversary season 2019.

Report: Freies Training Hockenheim F1

Die ersten Kilometer im Motodrom wurden abgespult: Die BOSS GP ist bereit für das größte Event ihrer Geschichte.

Wie immer ging es am Freitag für die Frontrunner der BOSS GP um die Qualifikation für Q1 im morgigen Qualifying (Start: 10:40 Uhr). Ingo Gerstl (Top Speed) setzte mit 1:22.731 min im zweiten Training die Bestzeit des heutigen Tages. Eine Zeit unter 1 Minute 20 Sekunden wird vom Toro-Rosso-Fahrer morgen erwartet. Schon mit deutlichem Abstand, aber auch weniger Trainingszeit platzierte sich Phil Stratford (Penn Elcom Racing) dahinter. Der US-Amerikaner musste seinen Benetton F1 auf der Strecke abstellen. Ein Problem mit den Bremsyzlindern ließ die Vorderräder blockieren, Stratfords Benetton konnte nur mehr mit dem Kran abgeschleppt werden.

Johann Ledermair lieferte die Geschichte des Tages: Der Ex-Champion und Gewinner der beiden Rennen in Spielberg ersetzte kurzfristig den ausgefallenen Thomas Jakoubek bei Top Speed. Eigentlich war der Österreicher nur als Gast nach Hockenheim gekommen. Ledermair setzte aus dem Stand heraus gleich einmal die Bestzeit der FORMULA-Klasse. Die härtesten Gegner für Ledermair kommen aus demselben Team: Bernd Herndlhofer, mit nur einem Zehntel Rückstand auf Ledermair kann man für den Rest des Wochenendes einen spannenden Kampf der ehrgeizigen Österreicher erwarten.

Tabellenführer Florian Schnitzenbaumer (Top Speed) platzierte sich auf Rang 3. Schon im April war der Deutsche in Hockenheim erfolgreich. Im zweiten Training rollte er frühzeitig aus – ein Schicksal, dass er mit Johann Ledermair und Bianca Steiner teilt. Gerstl, Stratford, Ledermair, Herndlhofer, Schnitzenbaumer – diese Fünf dürfen morgen im Qualifying als erstes auf die Bahn, und haben damit eine freie Strecke zur Verfügung. Die restlichen 14 müssen zehn Minuten später in den Verkehr.

Wolfgang Jaksch (F Xtreme Racing), zuletzt Sieger in Monza, kam im ersten Training gut zurecht und probierte unterschiedliche Linien. Im zweiten Training drehte er sich schon in den ersten Runden mit Highspeed von der Bahn – Auto und Fahrer blieben dabei unbeschädigt. Der vierte Starter in der Topklasse ist Hans Laub (Speed Center). Von FP1 zu FP2 steigerte er sich um mehr als fünf Sekunden. Der Anschluss an die weiteren OPEN-Fahrer ist morgen durchaus möglich.

Unauffällig, aber wieder konstant gut unterwegs war Armando Mangini (MM International). Der Italiener geht beflügelt vom Heimsieg in Monza ins Formel-1-Wochenende. Teamkollege Luca Martucci hat sich als Neunter des heutigen Tages gut in die BOSS GP eingelebt. Der Debütant startet sonst in der italienischen Formel 3; bei der GP2-Premiere war er mehr als ordentlich unterwegs.

Bester FORMULA-Pilot aus dem Team Speed Center war Peter Göllner auf Rang 10. Roy Glaser beim Comeback und Christian Eicke klagten über die Roten Flaggen, die einiges an Trainingszeit stiehlten. U.a. kollidierte Karl-Heinz Becker (Becker Motorsport) mit Walter Steding (Inter Europol Competition). Beckers Bolide wurde an der Aufhängung beschädigt, für den Nachmittag konnte die Beschädigung aber repariert werden. Keine Zeit schaffte „Piter“, der wieder von technischen Problemen geplagt wurde.

Zeitplan für morgen, den 21. Juli 2018:
10:40–11:10: Qualifying
18:00–18:25: Rennen 1

 

Fotos: Daniel Glaser

Report: Freies Training Monza

Ingo Gerstl (Top Speed) war beim ersten Abtasten der Strecke vorne. Rote Flaggen unterbrachen die zwei Trainings am Freitag mehrfach.

 
v.l. Armando Mangini, Rinus van Kalmthout, Wolfgang Jaksch, David Moretti, Wolfgang Jordan

OPEN
Die Bestzeit des heutigen Tages stellte Ingo Gerstl im zweiten der beiden Trainings auf, mit 1:28.5 min unterbot der amtierende Champion die 1:30er-Marke locker. Im zweiten Freien Training war Gerstl nur drei Runden gefahren, dennoch war er abermals der Schnellste – damit bringt sich der Top-Speed-Fahrer in die Favoritenrolle fürs Qualifying morgen Vormittag (10:35 Uhr).

Nach dem Getriebeschaden und der vorzeitigen Abreise vom Red Bull Ring ist Phil Stratford (Penn Elcom Racing) wieder zurück in der BOSS GP. Der US-Amerikaner setzte mit seinem Benetton-Formel-1 zweimal die zweitschnellste Zeit. Im ersten Training strandete er in Lesmo 1, einer Rechtskurve im mittleren Streckenabschnitt, im Kiesbett und musste abgeschleppt werden.

Viele Runden, zumindest im ersten Training, spulte Wolfgang Jaksch (F Xtreme Racing) ab. Nachdem der Super Aguri SA 06 nach Hockenheim wieder flott gemacht wurde, war jeder Kilometer für den Deutschen wichtig. Im zweiten Training drehte er sich ausgangs der zweiten Schikane in die Leitplanke – ob technisch bedingt oder durch einen Fahrfehler ist noch nicht geklärt.

In letzter Sekunde nannte Hans Laub (Speed Center) anstatt eines World-Series-Autos seinen Formel 1 aus dem Jahr 1996: Der weiß-grüne Forti (in Monza zum ersten Mal 2018 dabei) gehört zu den Publikumslieblingen, an diesem Wochenende wird vorrangig geprobt fürs Saisonhighlight in Hockenheim (20.–22. Juli 2018).

Rinus van Kalmthout (Mansell Motorsport) im getunten GP2 mit Judd-Motor war ohne Transponder unterwegs, darum gibt es vom jungen Niederländer noch keine Zeiten.


v.l. Florian Schnitzenbaumer, „Piter“, David Moretti

FORMULA
Mit 1:38.490 min hat sich Marco Ghiotto bei seinem ersten BOSS GP-Start 2018 als schnellster FORMULA-Pilot positioniert. Der Italiener darf als Gesamt-Vierter dieses Trainingstages morgen in Q1 an den Start gehen. Mit ihm darf das noch ein zweiter Italiener, Armando Mangini von MM International. Beide haben damit den Vorteil einer freien Bahn. Der fehlende Windschatten auf einer so schnellen Strecke wie in Monza könnte allerdings auch ein Nachteil sein.

Qualifying 1 um Zweizehntelsekunden verpasst hat Florian Schnitzenbaumer (Top Speed). Der deutsche Tabellenführer hatte in beiden Trainings Ausrutscher, und ist auf der Zeitenliste deswegen nur auf Rang 6 gesamt zu finden. Zu rechnen ist morgen auch mit David Moretti (Griffith’s), der mit 1:41 min ebenfalls auf hohem Niveau dabei ist. Der Italiener verlor im zweiten Testlauf weitere Trainingszeit, der in Lotus-Farben lackierte Dallara rutschte in den Kiesauslauf. Unauffällig durchs Training kamen Andreas Fiedler, Walter Steding (Inter Europol Competition), Christian Eicke (Speed Center) und Wolfgang Jordan (H&A Racing). Auch der älteste Teilnehmer im Feld, Karl-Heinz Becker (Becker Motorsport), hatte Anschluss zum Mittelfeld. Thomas Jakoubek (Top Speed), Veronica Cicha (H&A Racing) und Monza-Newcomer „Piter“ (Ray-Ban) reihten sich auf die weiteren Plätze.

Das Qualifying läuft morgen ab 10:35 Uhr und ist in zwei Gruppen aufgeteilt: Die ersten Fünf des heutigen Trainingstages dürfen in den ersten 10 Minuten auf die Rennstrecke, danach die restlichen 12 genannten Piloten.

Fotos: Michael Kavena/BOSS GP

Report: Free Practice Monza

Ingo Gerstl (Top Speed) was in front at the first probing of the track. Red flags interrupted the two training sessions on Friday several times.

 
f.l. Armando Mangini, Rinus van Kalmthout, Wolfgang Jaksch, David Moretti, Wolfgang Jordan

OPEN
Ingo Gerstl
set the best time of today in the second of the two practice sessions, with 1:28.5 min the reigning champion easily undercut the 1:30 mark. In the second free practice session Gerstl had only completed three laps, but he was once again the quickest – so the Top Speed driver will be the favourite for tomorrow’s qualifying (10:35 a.m.).

After the gearbox damage and early departure from the Red Bull Ring, Phil Stratford (Penn Elcom Racing) is back in BOSS GP. The American set the second fastest time twice with his Benetton Formula 1. In the first practice he stranded in Lesmo 1, a right turn in the middle section of the track, in the gravel bed and had to be towed away.

Wolfgang Jaksch (F Xtreme Racing) was able to complete many laps, at least in the first practice session. After the Super Aguri was made fit again after Hockenheim, every kilometre was important for the German. In the second practice he spun into the safety barrier at the exit of the second chicane – whether for technical reasons or a driving error has not yet been clarified.

Hans Laub (Speed Center) last-minutely choose his 1996 Formula 1 instead of a World Series car: The green and white Forti is one of the favourites of the fans.

Rinus van Kalmthout in the tuned GP2 with a V8 Judd engine was on the road without a transponder, so there are no times yet for the young Dutchman.


f.l. Florian Schnitzenbaumer, „Piter“, David Moretti

FORMULA
With 1:38,490 min Marco Ghiotto has positioned himself as the fastest FORMULA pilot at his first BOSS GP start in 2018. The Italian will be fourth overall on this training day and qualified for Q1 tomorrow. With him, a second Italian qualified for the first Qualifying: Armando Mangini from MM International.

By two tenths of a second Florian Schnitzenbaumer (Top Speed) missed Q1. The German leader of the standings had slips in both training sessions, and is only ranked 6th overall on the timesheet. David Moretti, who was also be at a high level with 1:41 min, can be a dark horse tomorrow. The Italian lost more training time in the second practice session, the Lotus-coloured Dallara slipped off the track. Andreas Fiedler, Walter Steding, Christian Eicke and Wolfgang Jordan came through the training inconspicuously. The oldest participant in the field, Karl-Heinz Becker, was also in midfield. Thomas Jakoubek, Veronica Cicha and Monza newcomer „Piter“ joined the ranks.

The qualifying will start tomorrow at 10:35 a.m. and is divided into two groups. The first five of today’s training day may go to the race track in the first 10 minutes, after that the remaining 12 drivers.

Pictures: Michael Kavena/BOSS GP