Mit rund 300 km/h brausten die Helden der BOSS GP Racing Series durch die Ardennen. Schnellster beim heutigen Qualifying war abermals Ingo Gerstl (AUT, Top Speed). Er blieb mit einer Zeit von 1:55.836 als einziger Fahrer unter der Marke von zwei Minuten für eine Runde.
Eine starke Leistung legte auch Marc Faggionato (MCO, Top Speed) hin, der an diesem Wochenende ausnahmsweise für Top Speed an den Start geht. Mit einer Zeit von 2:03.888 war er vier Zehntel schneller als Meister Marco Ghiotto (ITA, Scuderia Palladio). Ghiotto geht aus der zweiten Reihe ins Rennen, zusammen mit Landsmann Riccardo Ponzio (Adriatica Competition). Dessen wunderschöner Jaguar R3 wurde vom Team über Nacht repariert und damit Ponzio die Teilnahme am Renntag ermöglicht.
Schnellster Pilot im zweiten Qualifying (für alle Fahrer außerhalb der Top-5 vom Freien Training) war Roman Hoffmann (AUT, Hoffmann Racing). Damit verdrängte er überraschend Luca Martucci (ITA, MM International) aus den Top-5. Auf den weiteren Plätzen folgen mit Walter Steding (DEU, MM International) und Andreas Fiedler (DEU, Fiedler Racing) weitere GP2-Piloten. Michael Aberer im World Series by Renault klassierte sich als Neuntschnellster. Ulf Ehninger im Benetton-Formel-1 geht als Zehnter ins Rennen.
Beide Rennen sind heute Sonntag im Livestream auf www.bossgp.com/livestream zu verfolgen. Rennen 1 startet um 12:05 Uhr, Rennen 2 um 16:05 Uhr.
Ingo Gerstl auf Pole, schnellster FORMULA-Pilot war Luca Martucci.
Das erste Zeittraining für die BOSS GP Racing Series in dieser Saison brachte eine große Überraschung. Zwar geht wieder einmal Ingo Gerstl (AUT, Top Speed) mit dem Toro Rosso STR1 von der Poleposition ins Rennen, doch neben ihm startet erstmals Luca Martucci (ITA, MM International) aus Reihe 1 in ein BOSS GP-Rennen. Beim Heimspiel brachte sich der immer schneller werdende Martucci mit seinem Dallara-GP2 in eine ausgezeichnete Position in der FORMULA-Klasse.
Aus Reihe 2 gehen die eigentlichen Favoriten Christopher Höher (AUT, Top Speed) und Marco Ghiotto (ITA, Scuderia Palladio) ins erste von zwei Rennen an diesem Wochenende. Nur wenige Zehntelsekunden trennten die drei Schnellsten GP2-Fahrer voneinander.
Marc Faggionato (MCO, Zig-Zag) konnte mit Gesamtrang 5 die hohen Erwartung erfüllen. Nach einer verkorksten Saison 2019 kann Salvatore de Plano (ITA, Coloni) mit Rang 6 ebenso zufrieden sein, sitzt er doch zum ersten Mal in einem A1GP-Lola. Beeindruckend auch Walter Steding (DEU), der sich nach dem Teamwechsel zur Scuderia Palladio noch vor Ulf Ehninger (DEU, ESBA Racing) im Benetton B197 Formel-1-Rennwagen qualifizierte. Schnellster der BOSS GP-Rookies war Roman Hoffmann (AUT, Hoffmann Racing) auf Gesamtrang 10.
Nicht am Qualifying teilnehmen konnte Riccardo Ponzio (ITA, Adriatica Competiton). An seinem Jaguar R3 wird bis morgen der Motor gewechselt. Das 20-minütige Rennen 1 startet um 11:15 Uhr und , Rennen 2 über eine Distanz von 25 Minuten um 16:15 Uhr.
Zwei halbstündige Trainings standen am ersten Renntag in den
Niederlanden am Plan. Die Fahrzeit wurde von den 17 Piloten ausgiebig genützt, von
einigen wurden über 35 Runden abgespult. Damit sammelten die BOSS GP-Piloten
Erfahrungswerte für das weitere Wochenende, wenngleich es morgen laut
Wetterbericht im Unterschied zu heute regnen könnte.
Die schnellste Zeit setzte wieder einmal Ingo Gerstl (AUT,
Top Speed), der im Toro Rosso STR1 mit 1:18.246 sogar seinen eigenen
Streckenrekord unterbot. Der Österreicher war es auch, der gemeinsam mit Alessandro
Bracalente (ITA, Speed Center) den BOSS GP beim gestrigen Showrun in der
Innenstadt von Assen vertrat. Auf der „Coulthard Road“ zeigte BOSS GP, was 800
PS im Stande sind zu leisten. Über 200 km/h und „Donuts“ im Ortsgebiet waren
nur ausnahmsweise erlaubt und erfreuten die rund 20.000 Fans.
Zurück zu den Freitagstrainings: Den Ton bei den FORMULA-Autos gab Marco Ghiotto (ITA, Scuderia Palladio) an. Der Tabellenführer untermauerte seine Favoritenrolle für das Qualifying morgen Vormittag (Samstag, 10:50 Uhr) mit der Bestzeit in der Gruppe der FORMULA-Boliden. Zweitschnellster FORMULA-Fahrer heute: Luca Martucci (ITA, MM International) vor Bracalente, der sichtlich bemüht ist, das verkorkste Wochenende von Monza wieder gut zu machen. Die viertbeste Zeit von heute Freitag bringt ihn unter die Top-5 und damit in Q1.
Die größten Überraschungen des heutigen Trainingstages
lieferten Philippe Haezebrouck (FRA, Speed Center) und Peter Göllner (SUI,
Speed Center). Göllner wurde mit 1:29.729 im 2. Freien Training sogar Fünfter, Haezebrouck
mit 1:29.8 Sechster. Überzeugen konnte auch „Piter“ (FRA, Ray-Ban), der im Mittelfeld
dieses Mal eine größere Rolle spielen könnte als bei den vorigen Rennen.
Für den BOSS GP geht’s an diesem Rennwochenende in die zweite
Saisonhälfte. Nach Hockenheim, Red Bull Ring und Monza finden in Assen die
Saisonläufe 7 (Samstag, 17:10 Uhr) und 8 (Sonntag, 11:50 Uhr) statt. Tickets
sind noch an der Tageskassa erhältlich.
Stratford besiegt Gerstl zum zweiten Mal 2019. Marco Ghiotto jubelt in der FORMULA.
Ingo Gerstl (AUT, Top Speed) ist wieder geschlagen: Phil
Stratford (USA, Penn Elcom) gewinnt zum zweiten Mal nach Spielberg und setzt
damit seine Aufholjagd in der OPEN-Meisterschaft fort. Beim Restart nach einer
Full Course Yellow reagierte Stratford schneller als Gerstl auf die Freigabe
und überraschte so den Seriensieger. Zwar versuchte Gerstl immer wieder auf den
Geraden auszuscheren, aber Startford blieb gelassen und fehlerfrei. Für
Stratford war es der insgesamt vierte Karriereerfolg in der BOSS GP.
„Ich habe das für mein Team gemacht. Die haben fast die ganze Nacht über noch am Getriebe geschraubt, nur damit ich heute fahren kann. Mit dem Sieg kann ich Mansell Motorsport und der Judd-Crew was zurückgeben.“
Dritter in der OPEN-Klasse wurde wie in Hockenheim „Piter“ (FRA,
Ray-Ban), der damit seinen dritten Podestplatz feierte.
OPEN-Podium: v.l. Gerstl, Stratford, „Piter“
Ein sensationelles Rennen lieferten wiederholt die Piloten
der FORMULA-Kategorie. Zwar verteidigte Marco Ghiotto (ITA, Scuderia Palladio)
seine Führung vom Start bis ins Ziel, zwei Full Course Yellows ließen seinen
immer wieder herausgefahrenen Vorsprung wieder schmelzen. Doch Ghiotto hielt dem
Druck stand und gewann wie im letzten Jahr am Eni Circuit Monza. Für ihn und sein
Team Scuderia Palladio ist der Erfolg in der Heimat etwas ganz Besonderes.
Den Spirit der BOSS GP erlebte Andreas Fiedler (DEU, Fiedler
Racing): Gestern bemerkte er nach den Freien Trainings einen Schaden an seinem
Heckflügel. Das Risiko eines Bruchs auf der Highspeed-Strecke in Monza wollte
er verständlicherweise nicht eingehen, darum kam nur ein Wechsel in Frage. Doch
Fiedler hatte keinen Ersatz bereit, kurzerhand spendierte Scuderia Palladio ihm
einen Heckflügel und ermöglichte Fiedler den Start.
FORMULA-Podium: v.l. Fiedler, M. Ghiotto, Martucci
Umso schöner, dass letztlich auch der vom letzten Platz
gestartete Fiedler neben Ghiotto am Podest stehen durfte. Fiedler setzt sich in
einem über mehrere Runden andauernden Kampf gegen Luca Martucci (ITA, MM International)
und Philippe Haezebrouck (FRA, Speed Center) durch.
Martucci hatte einen fantastischen Start aus der fünften
Reihe und konnte auch im Rennen die Rundenzeiten der Top-Gruppe mitfahren.
Platz 3 ist sein bestes Resultat in diesem Jahr. Auch Le-Mans-Starter Haezebrouck
war lange Zeit auf Podestkurs unterwegs, letztlich musste er bei seinem ersten
Rennen im Team Speed Center mit Klassenrang 4 leben.
Wie Martucci und Haezebrouck war auch Walter Steding einer
der Gewinner der Startphase. Hinter Gianluca Ripoli (ITA, MM International) fuhr
er als Klassen-Sechster ins Ziel, ganz knapp vor Dauerkonkurrent Thomas
Jakoubek (AUT, Top Speed).
Sergio Ghiotto (ITA, Scuderia Palladio) wurde als Zehnter
gewertet. Beim Vorstart blieb er zunächst stehen, darum nahm er das Rennen an
letzter Position in Angriff. Nach einer phänomenalen Aufholjagd war er in der
Schlussphase mitten drin im Kampf ums Podium. Doch ein Dreher im Duell mit
Fiedler ruinierte sein Rennen unglücklicherweise eine Runde vor Schluss.
Die Startphase weniger gut in Erinnerung haben Salvatore de Plano (ITA, Top Speed) und Alessandro Bracalente (ITA, Speed Center). De Plano erwischte Bracalente in der Anbremszone zu Kurve 1 und dreht ihn um. Für de Plano war das Rennen vorbei, Bracalente konnte mit Rückstand weiterfahren. Später im Rennen schied er aber genauso wie seine Teamkollegen Peter Göllner (SUI) und Christian Eicke (SUI) aus.
Morgen stehen ein Warm-up (10:35 Uhr) und das zweite Rennen (14:35 Uhr) am Plan.
Das schnellste BOSS GP-Zeittraining des Jahres im Rückblick.
Dritte Poleposition im dritten BOSS GP-Rennen 2019 für Ingo Gerstl (AUT, Top Speed). Im V10 Toro Rosso STR1 war Gerstl wiederholt der schnellste Pilot im Qualifying. Damit gibt er heute Nachmittag um 16:00 Uhr das Tempo beim Start zum ersten der zwei Rennen vor.
Phil Stratford (USA, Penn Elcom) darf sich wieder einmal neben ihm aufstellen. Im Benetton B197 konnte er sich im Vergleich zum Qualifying 2018 um zwei Sekunden verbessern – damit ist die Jagd im Königlichen Park auf Dauerkonkurrent Gerstl eröffnet.
Marco Ghiotto (ITA, Scuderia Palladio) bestätigte die Leistungen vom Freitag: Mit 1:36.169 fuhr er die schnellste Rundenzeit aller Formel-2-Fahrer. Teamkollege und Cousin Sergio Ghiotto geht von Rang 5 aus als drittbester FORMULA-Fahrer ins Rennen.
Dazwischen klassierte sich Alessandro Bracalente (ITA, Speed
Center), der sich als Einziger im turbulenten Qualifying 2 noch in die Top-5 schieben
konnte. Später im Qualifying hatte der FORMULA-Tabellenführende einen Unfall.
Ausgangs der zweiten Schikane drehte er sich innen in die Barrieren. Fürs
Rennen dürften Fahrer und Auto aber wieder fit gemacht werden.
Die italienische Dominanz beim Heimrennen in der
FORMULA-Klasse untermauern Armando Mangini (Startplatz 6), Salvatore de Plano
(Startplatz 7) und Gianluca Ripoli (Startplatz 8). Erster Nicht-Italiener in
der FORMULA-Kategorie ist Philippe Haezebrouck (FRA, Speed Center). Der
Franzose schließt bei seinem ersten Einsatz im neuen Team an die Ergebnisse von
Hockenheim und Spielberg an.
Als Zehnter startet Luca Martucci (ITA, MM International). Walter
Steding qualifizierte sich trotz eines Drehers ins Kiesbett als guter Elfter. Christian
Eicke (SUI, Speed Center) konnte nach dem Unfall im ersten Freien Training
heute wieder dabei sein und dankte es seinem Team mit Rang 12. Thomas Jakoubek
(AUT, Top Speed) startet von 13, OPEN-Fahrer „Piter“ (FRA, Ray-Ban) im einzigen
World-Series-Auto von 14.
Das Qualifying auslassen musste Pechvogel Andreas Fiedler
(DEU, Fiedler Racing), dessen Heckflügel gestern kaputtging. Er hofft, noch einen
Ersatz bis zum Rennen aufzutreiben.
Um 16 Uhr startet heute Samstag Rennen 1 – bei bestem Wetter
und freiem Eintritt.
Teamchef Kevin Mansell feierte am Red Bull Ring seinen 60. Geburtstag.
BOSS GP gratulierte Kevin Mansell mit einer Geburtstagstorte zu seinem Geburtstag. „Ein großes Dankeschön an alle meine BOSS GP-Freunde für die Gratulationen und den Kuchen!“
Der Brite ist seit 18 Jahre Teil der BOSS GP und damit einer der Längstdienensten der BOSS GP-Familie. 2004 holte er mit Sohn Scott den BOSS GP-Gesamtsieg bei den Fahrern und den Meistertitel bei den Teams.
Aktuell betreut er den Benetton B197 des amtierenden OPEN-Vizemeisters
Phil Stratford.
Überraschung beim Qualifying am Red Bull Ring: Stratford und Bracalente in Startreihe 1.
Phil Stratford (USA, Penn Elcom Racing) holte sich die Poleposition für beide BOSS GP-Rennen beim Pirelli Masters 2019. Damit steht ein BOSS GP-Publikumsliebling ganz vorne: Stratfords Benetton B197 ist ein echter Hingucker. Seit letztem Jahr trägt das Auto auch die Unterschrift seines Ex-Piloten Gerhard Berger, die Stratford extra lackieren hat lassen. Für Stratford ist die Poleposition seine erste in der BOSS GP. Noch dazu ist es ein versöhnliches Ergebnis, denn im letzten Jahr konnte er aufgrund eines Getriebeschadens nicht am Saisonfinale auf dieser Strecke teilnehmen.
Mit einer Fabelzeit von 1:17.332 min erkämpfte sich
Alessandro Bracalente (ITA, Speed Center) einen Platz in der ersten Startreihe.
Damit ist der BOSS GP-Rookie auch der schnellste Pilot aus der FORMULA-Klasse.
Aus Reihe 2 starten Florian Schnitzenbaumer (DEU, Top Speed) und Marco Ghiotto (ITA, Scuderia Palladio) ins Rennen. Ghiotto war Schnellster in der zweiten Qualifying-Gruppe. Nach und nach verbesserte er seine Zeiten, erst zum Schluss setzte er die sehr gute Zeit von 1:19.158. Ähnlich gut managte Armando Mangini (ITA, MM International) seine Pirelli P Zero-Reifen. Der erfahrene Italiener fuhr seine schnellste Zeit ebenfalls ganz am Schluss der 20-Minuten-Einheit und startet neben Andreas Fiedler (DEU, Fiedler Racing) vom fünften Rang. Der klagte gestern über Probleme in der ersten der beiden Linkskurven am Red Bull Ring. Mit Platz 5 im Qualifying wird der Tabellenführer aber ein ernstes Wörtchen um den Sieg mitreden können.
Sergio Ghiotto (Scuderia Palladio), Luca Martucci (MM
International), Gianluca Ripoli (MM International) machen auf den Plätzen 7 bis
10 das Italiener-Paket komplett.
Salvatore de Plano musste heute Morgen aufs Ersatzauto umsteigen. Anstatt seines gelb-roten GP2-Dallara fährt er das restliche Wochenende mit einem schwarz-roten Boliden. Obwohl er nur sieben Runden drehte, konnte de Plano in die Top-10 fahren.
Elfter wurde Philippe Haezebrouck (FRA), der damit Inter Europol-Teamkollegen Walter Steding (DEU) um schlanke zwei Zehntelsekunden schlug.
Thomas Jakoubek (AUT, Top Speed) geht als 13. in die Rennen.
Ulf Ehninger (DEU, ESBA Racing) im zweiten 1997er-Benetton geht als 14. auf die
Jagd. Ehninger konnte problemlos 14 Runden abspulen und sammelte damit
wertvolle Kilometer ihm für ihn noch ungewohnten Formel-1-Rennauto.
Die Schweizer Speed Center-Fahrer Peter Göllner und
Christian Eicke starten von 15 und 16.
Ingo Gerstl (AUT, Top Speed) musste nach einen Motorenwechsel in die zweite Qualifyinggruppe. Mit nur zwei Installationsrunden setzte OPEN-Tabellenführer Gerstl keine Zeit. Gerstl wird damit, so wie es aussieht, im Rennen von der allerletzten Position aus ins Rennen gehen.
Rennen 1 geht bereits heute Freitag über die Bühne: Start
ist um 15:30 Uhr. Rennen 2 folgt morgen um 15:45 Uhr, zuvor gibt es ab 10:00
Uhr noch ein Warm-up.
Zwei halbstündige Trainingseinheiten standen an Tag 1 beim Jim Clark Revival in Hockenheim am Programm.
Ingo Gerstl (AUT, Top Speed) setzte im Toro Rosso STR1 die Bestzeit am heutigen Trainingsfreitag. Bei immer besser werdenden Bedingungen nutzte der Rekord-Champion am Nachmittag die Gunst der Minute und wenig Verkehr, und fuhr mit 1:33.647 min die beste Zeit des Tages. Nicht nur einmal ließ er mit seinem V10-Cosworth den Lärmpegel in den Grenzbereich ausschlagen.
Einen guten Eindruck hinterließ Debütant Alessandro
Bracalente (ITA, Speed Center). Im ersten, verregneten Training fuhr Bracalente
sogar Bestzeit, im zweiten reihte er sich hinter Gerstl auf Rang 2. Damit ist der
junge Italiener einer der Top-Favoriten auf die Poleposition in der
FORMULA-Klasse im morgigen Qualifying (10:10 Uhr Ortszeit).
Phil Stratford musste auf den für ihn ungewohnten GP2-Wagen umsteigen
Ebenfalls stark präsentierten sich Marco und Sergio Ghiotto
(beide ITA, Scuderia Palladio). Das Brüderpaar war in beiden halbstündigen Trainings
in den vorderen Rängen zu finden. Mit Luca Martucci (ITA, MM International)
brachte sich ein weiterer Italiener in eine gute Position fürs Zeittraining. Sein
erfahrener Teamkollege Armando Mangini (ITA, MM International) fuhr in FP2 die
viertschnellste Zeit.
Salvadore de Plano (ITA) fährt heuer im Team Top Speed. Das erste Training ließ de Plano aus, im zweiten Training fuhr der schnelle Italiener auf den achten Rang. Phil Stratford (USA, Penn Elcom Racing) war Gesamt-Neunter in Training 2. Der Vizemeister von 2018 muss allerdings auf einen Einsatz in seinem Benetton B197 verzichten. Aufgrund von Problemen am Judd-Motor fährt Startford in Hockenheim in einem GP2-Dallara mit dem Formel-1-Judd-Motor.Einen legendären Benetton-Formel-1 von 1997 sollten die Fans am Hockenheimring trotzdem zu sehen bekommen: Ulf Ehninger (DEU, ESBA-Racing) gibt sein BOSS GP-Debüt in einem solchen Boliden. Im zweiten Training verunfallte Ehninger ausgangs der ersten Kurve. Beim Einschlag in die Streckenbegrenzung an der Innenseite wurden Front- und Heckflügel des hellblauen Formel 1 beschädigt; der Fahrer kam mit dem Schrecken davon.
Philippe Haezebrouck (FRA, Inter Europol) war mehrmals neben der Strecke unterwegs, konnte aber mit seinen Zeiten beim Comeback in der BOSS GP durchaus zufrieden sein. Walter Steding (DEU, Inter Europol), Thomas Jakoubek (AUT, Top Speed), Christian Eicke (SUI, Speed Center) und „Piter“ (FRA, Ray-Ban) drehten fleißig ihre Runden. Von diesen Piloten ist morgen noch eine deutliche Steigerung zu erwarten.
Der Regen fordert die Fahrer in ihren PS-starken Boliden heraus
Das erste Training war geprägt vom Regen und einigen Unterbrechungen, u.a. rutschte Andreas Fiedler (DEU, Fiedler Racing) ins Kiesbett. Alle Dreher gingen aber glimpflich aus. Trotz der schwierigen Bedingungen waren viele Fahrer bemüht, Kilometer auf den Pirelli Cinturato Regenreifen zu sammeln. Für morgen ist zwar eine leichte Wetterbesserung angekündigt, für Sonntag allerdings Starkregen.
Der gelbe Jordan von Gerd Thöny bleibt dieses Mal in der Box, Verzögerungen bei der Lizenzvergabe machen einen Start im Formel-1-Auto für den Liechtensteiner erst zu einem späteren Zeitpunkt möglich. Damit sind für morgen 14 Fahrzeuge in der FORMULA-Klasse und 3 OPEN-Autos angemeldet.
22 Fahrer aufgeteilt auf 11 Teams haben bereits ihre Teilnahme an der BOSS GP 2019 zugesagt. Neu für 2019: Die PRESTIGE-Wertung für Autos mit 6-Zylinder-Motoren.
Bei genügend Einschreibungen wird 2019 eine eigene Wertung für die ansonsten unterlegenen 6-Zylinder-Fahrzeuge ausgeschrieben. Das betrifft u.a. ältere World-Series-Autos. Damit gibt es neben der OPEN (F1, IndyCar) und der FORMULA (GP2, World Series, A1 GP, Auto GP, Superleague etc.) eine dritte Wertung innerhalb der BOSS GP.
Mit Formula Prestige und ESBA Racing haben bereits jetzt zwei neue Teams ihre Teilnahme an der BOSS GP 2019 angekündigt. Das GT-erfahrene Team ESBA setzt für den Deutschen Ulf Ehninger einen 1997er-Benetton F1 ein. Damit könnten wir neben Phil Stratfords Boliden einen zweiten B197 in der OPEN-Klasse sehen.
Das italienische Team Formula Prestige hat zwei Fahrerplätze ausgeschrieben, noch kann man sich beim Team für einen Platz in einem der World-Series-Autos bewerben. Näheres dazu auf ihrer Fanpage: www.facebook.com/formulaprestige
Einen aktuellen Überblick mit laufenden Updates über alle Fahrer gibt es auf bossgp.com/de/fahrer/
Interessierte Fahrer und Teams können sich bei Rennkoordinatorin Malin Strandberg melden: race@bossgp.com oder per Telefon unter +43 650 78 40 784
Highlights einer dramatischen Saison, voller Geschwindigkeit, Action und Spaß. Auch auf unserem YouTube-Kanal @bossgpofficial.
Credit: 7 Berge Filmwerkstatt
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