Monat: April 2021

Neuer Partner: GlobeAir

Mit der führenden Privatjet-Airline Europas ab sofort zu BOSS GP-Events reisen.

Die BOSS GP Racing Series hat mit GlobeAir seit diesem Jahr einen neuen Partner an Bord. GlobeAir ist der führende und preisgekrönte Betreiber von Privatjets in Europa, der Charterflüge auf Abruf zu Top-Preisen anbietet. Mit dem offiziellen Reisepartner der BOSS GP Racing Series können Teams und Fahrer ab sofort exklusiv zu allen BOSS GP-Events 2021 reisen: bequemer, schneller und sicherer denn je!

Die Vorteile:

  • 24/7 Kundenservice
  • Schnelles Einchecken: in 15 Minuten im Flugzeug
  • All-in-One-Travelsolution: von der Abholung zuhause bis zur Boxengasse
  • Weitere Services: Hotelbuchung, Restaurantreservierung u.v.m.
  • Höchste Sicherheitsstandards (insbesondere bei COVID-19 mit nur 20 anstatt 700 Touchpoints)
  • Preisvorteil für BOSS GP-Teilnehmer
  • Mehrere Passagiere können sich einen Privatjet teilen
  • Zugelassen für 984 Destinationen in Europa

Mehr auf www.globeair.com und auf Anfrage bei BOSS GP.

Das Erfolgsrezept von GlobeAir spiegelt sich darin wider, Kunden zu mehr Zeit und damit zu mehr Lebensqualität zu verhelfen. Aus eigener Erfahrung weiß der Geschäftsführer, Bernhard Fragner, dass viel zu viel kostbare Zeit für die langen Strecken, die mit dem Auto für ein kurzes Meeting hinterlegt werden, verloren geht und somit an der Balance zwischen Berufs-, Familien- und Freizeitleben zerrt. Über GlobeAir ist nicht nur die Flugzeit kürzer, sondern die gesamte Reise wird dadurch reibungsloser im Vergleich mit einer kommerziellen Airline. Privatjet-Terminals und das schnelle 15-minütige Boardingverfahren machen den Tag am Flughafen unkompliziert. Es ist sogar möglich, eine Limousine oder einen Hubschrauber bei der Landung bereit zu halten, um die Transferzeit zu verkürzen, so dass bis zu insgesamt drei Stunden pro Reise gespart werden können.

„Die Erweiterung unserer Partner um Europas größten Privatjet-Betreiber gibt BOSS GP die Möglichkeit, Rennsport-Enthusiasten zusätzliche Dienstleistungen zu einem vernünftigen Preis anzubieten, um unser maßgeschneidertes Rennerlebnis von der Haustür bis zur Zielflagge zu vervollständigen.“

Siegfried Stieger, Geschäftsführer BOSS GP

„Mit der BOSS GP Racing Series an unserer Seite ist GlobeAir nun in der Lage, die lange Liste der angebotenen Erlebnisse um ein unvergessliches Event zu erweitern: Das Fahren eines GP2-Autos bei voller Geschwindigkeit. Der Rennsport war schon immer sehr eng mit der Luftfahrt verbunden: Neben der Leidenschaft für Geschwindigkeit und Sicherheit teilen die Menschen natürlich auch die Emotionen der gemeinsamen Erlebnisse an einem langen Renntag.“

Bernhard Fragner, Geschäftsführer GlobeAir

Neue Klasse ab Red Bull Ring

Super Lights für Formel 3000 und V6 World Series by Renault/Nissan.

Die BOSS GP Racing Series erweitert ihr Angebot für Fahrer und Teams. Ab dem kommenden Rennen am Red Bull Ring (21./22. Mai) gibt es neben OPEN- und FORMULA-Wertung auch die neue SUPER LIGHTS-Klasse. Ausgeschrieben ist diese für Formel 3000 ab dem Baujahr 1996 und Fahrzeuge der World Series by Renault bzw. Nissan mit dem Sechszylinder-Motor. Wie in den beiden anderen Klassen gibt es auch für die SUPER LIGHTS eine eigene Siegerehrung mit Pokalen nach jedem Rennen.

Interessierte Teams und Piloten können sich an Rennkoordinatorin Malin Strandberg wenden: race@bossgp.com oder +43 650 78 40 784

Foto: Michael Kavena

Neues Rennen im Mai

BOSS GP fährt am 21. und 22. Mai am Red Bull Ring in Österreich.

Nach dem Saisonauftakt in Mugello geht es für den BOSS GP-Zirkus zum zweiten Rennevent nach Spielberg. Die Formel-1-Rennstrecke in den Alpen ersetzt das für Mai abgesagte Jim Clark Revival am Hockenheimring (näheres dazu: www.hockenheim-historic.de/2021/03/verschiebung-der-bosch-hockenheim-historic-in-den-spaetsommer-herbst). Die Veranstaltung am 20. und 21. Mai 2021 ist ein 2-Tages-Event – am Freitag werden zwei Trainings gefahren, am Samstag das Qualifying und beide Rennen.

Zuletzt war der Red Bull Ring 2019 im Rennkalender der BOSS GP Racing Series, die Sieger damals: Phil Stratford (USA, Penn Elcom Racing) und Ingo Gerstl (AUT, Top Speed). Viele Fahrer und Fans freuen sich über die Rückkehr der Big Open Single Seater auf die österreichische Rennstrecke. Zugleich ist das STM waterjet Race am Red Bull Ring auch das Heimrennen der über die Austrian Motorsport Federation genehmigten Rennserie.

Organisiert wird das Event von Bernhard Fischer und der P9 Challenge. Weitere Serien im Programm sind neben den GT-Rennwagen aus der P9 auch der Drexler Formel Cup und der Suzuki Swift Cup Europe.

Einzelnennungen für das STM waterjet Race am Red Bull Ring sind möglich, näheres auf Anfrage via race@bossgp.com

Weitere Termine 2021:

  • 21./22. Mai | STM waterjet Race Red Bull Ring (Österreich)
  • 18.–20. Juni | Forza Fanatec Misano (Italien)
  • 3./4. Juli | Pirelli Official BOSS GP Test Days Monza (Italien)
  • 13.–15. August | Cuvee Sensorium Grand Prix Nürburgring (Deutschland)
  • 3.–5. September | Masaryk Racing Days Brünn (Tschechien)
  • 22.–24. Oktober | GlobeAir Grande Finale Imola (Italien)

Report Rennen 2 Mugello

Gerstl siegt in der OPEN, Ghiotto nach Aufholjagd in der FORMULA.

Anderer Tag, gleiche Frage: Trocken- oder Regenreifen? Auch heute hatte es im Laufe des Tages immer wieder am Mugello Circuit geregnet. Kurz vor dem Start des zweiten Rennens aber waren Teile der Strecke wieder aufgetrocknet. Die meisten Piloten setzten dennoch auf die Pirelli-Cinturato-Regenreifen, auch auf die Gefahr hin, dass sie bei zunehmend trockener Strecke nicht über die volle Distanz von 25 Minuten halten würden. Ausnahmen waren die beiden MM-International-Piloten Stefano Colombo und Luca Martucci (beide ITA), die mit Slicks ins Rennen starteten. Bei niedrigen Außentemperaturen von unter zehn Grad hatten sie in ihren GP2-Dallaras aber ihre liebe Mühe.

Anders als Ingo Gerstl (AUT, Top Speed), der gleich beim Start das Weite suchte. Der Polesetter bog mit seinem Toro Rosso STR1 als Erster in Kurve 1 ein und gab die Position an der Spitze bis zum Rennende nicht mehr ab. Zweiter in der OPEN-Wertung wurde Ulf Ehninger (GER, ESBA Racing), der nach seinem Premierensieg gestern auch heute aus Podium fuhr und gemeinsam mit Gerstl als BOSS GP-Tabellenführer zum nächsten Rennen reist.

BOSS GP-Neueinsteiger Gianluca De Lorenzi in seinem Auto GP zeigte erneut eine starke Leistung

In der FORMULA-Klasse siegte wie in Rennen 1 auch heute Sonntag Marco Ghiotto (ITA, Scuderia Palladio). Die Entscheidung fiel heute aber erst in der vorletzten Runde. Ghiotto hatte sich in Runde 1 gedreht und anschließend eine grandiose Aufholjagd gestartet, die ihren Höhepunkt in der vorletzten Runde fand: Marc Faggionato (MCO, Zig-Zag) verteidigte seine Führung hartnäckig, blieb aber immer fair. Das entscheidende Manöver gelang ausgangs der mittelschnellen Kurve 12, dort stach Ghiotto in eine Lücke auf der Innenbahn und überholte Faggionato. Hinter den beiden Dritter in der Klasse wurde Gianluca De Lorenzi (SMR, GDL Racing), der lange Zeit im Heck von Faggionato klebte, letztlich aber auch Ghiotto ziehen lassen musste.

Rang 4 ging an Salvatore De Plano (ITA, MM International), für den nach einem frühen Ausrutscher gestern heute die Wiedergutmachung gelang. Andreas Fiedler (GER, Fiedler Racing) wechselte in einer Hauruckaktion kurz vor dem Start noch auf Regenreifen, was ihm in weiter Folge bis auf Klassenrang 5 nach vor verhalf. Thomas Jackermeier (GER, Top Speed) erzielte mit Rang 6 ein erneut überzeugendes Ergebnis bei seinem ersten BOSS GP-Einsatz. Dahinter klassierte sich Walter Colacino (ITA) im Formel 3000 mit Alfa-Sportwagenmotor, der heute die vollen 25 Rennminuten durchfahren konnte.

Die Gesamtwertung nach dem ersten von sechs Rennwochenende ist hier verlinkt.

Fotos: Michael Jurtin/BOSS GP

Report Rennen 1 Mugello

Marco Ghiotto trickst alle aus. Premierensieg für Ulf Ehninger in der OPEN.

Hektisches Treiben herrschte am Starting Grid. Kurz vor dem Rennstart wechselten die meisten Teams noch von den Pirelli Cinturato-Regenreifen auf die P Zero-Slicks. Der Regen hatte vor Rennstart aufgehört, so dass ein Großteil des 5,2 Kilometer langen Kurses aufgetrocknet war. Dennoch setzten u.a. Marco Ghiotto (ITA, Scuderia Palladio), Andreas Fiedler (GER, Fiedler Racing), Bruno Jarach (EST, Eesti Motorsport) und Formel-3000-Einzelkämpfer Walter Colacino (ITA, Colacino) auf die profilierten Reifen von Exklusiv-Reifenlieferant Pirelli.

Schnell war klar, sie hatten auf die richtige Karte gesetzt. Schon beim harten Anbremsen auf die erste Kurve hatte Ghiotto die Nase vorn. Polesetter Marc Faggionato, der beim Start zurückhaltend agierte, verlor sofort einige Plätze. Gianluca De Lorenzi (SMR, GDL Racing) rutschte mit untertemperierten Slicks im Feuchten ins Kiesbett, konnte die Fahrt aber fortsetzen. Auch Simone Colombo (ITA, MM International) konnte dahinter nur knapp einen Dreher verhindern.

Erster Jäger von Marco Ghiotto war Andreas Fiedler (GER, Fiedler Racing), der nur von Startplatz 11 ins Rennen ging und schon nach Runde 1 an zweiter Stelle über Start-Ziel kam. Doch in Runde 4 kam für Fiedler aus noch ungeklärter Ursache das Aus, der Deutsche parkte seinen GP2-Dallara im Fahrerlager und musste zähneknirschend einer vergebenen Chance hinterhertrauern.

Die Action ging aber weiter: Ingo Gerstl (AUT, Top Speed), der mit seinem Formel-1-Toro-Rosso aus der Box gestartet war, versuchte durchs dichte Feld zu kommen. In Runde 5 war er hinter Ghiotto angekommen, doch auch ihn stoppten überhitzende Regenreifen. So übernahm Luca Martucci (ITA, MM International) Rang 2. Martucci fuhr zwar die schnellste Rennrunde, verlor aber in der Anfangsphase mit Zweikämpfen zu viel Zeit auf Ghiotto. Der FORMULA-Meister der Jahre 2020 und 2021 suchte unterdessen jede nasse Stelle am Asphalt, um seine Regenreifen am Leben zu halten. Eine späte Safety-Car-Phase half, um den Rennsieg zu sichern.

v.l. Martucci, Rennsieger Ghiotto, OPEN-Sieger Ehninger und De Lorenzi

Martucci wurde Zweiter und machte im Vergleich zum Qualifying sechs Plätze gut. Gianluca De Lorenzi erholte sich von seinem anfänglichen Ausflug ins Kiesbett schnell, Rang 3 ist der verdiente Lohn beim BOSS GP-Debüt. Ulf Ehninger (GER, ESBA Racing) profitierte zwar vom Ausfall Gerstls, dennoch kann der Benetton-Pilot auf ein kontrolliertes Rennen bei rutschigen Bedingungen verweisen. Auch ein kurzer Ausritt ins Kiesbett konnte Ehninger nicht stoppen. Dafür gab es den verdienten Siegerpokal in der OPEN-Klasse – der erste seiner BOSS GP-Laufbahn!

Einen rundenlangen Zweikampf lieferten sich Nicolas Matile (MCO, Zig-Zag) und Bruno Jarach (EST, Eesti Motorsport). Matile im Auto GP war in den Kurven etwas schneller, Jarach im GP2 auf den Geraden. Letztlich knackte Matile die harte Nuss Jarach, was Rang 6 bedeutet.

Unglücklich im Kiesbett von Kurve 1 endete das Rennen von Simone Colombo (ITA, MM International) und Marc Faggionato (MCO, Zig-Zag). Im Duell um das Podest kollidierten die beiden leicht. Die Revanche der Geschlagenen folgt vielleicht schon morgen. Rennen 2 startet um 14:25 Uhr Ortszeit. Das Rennen wird erneut im italienischen Fernsehen (MS Motortv) und über den YouTube-Kanal von Rennveranstalter Gruppo Peroni übertragen. Zuvor wird um 10:00 Uhr noch ein Warm-up gefahren.

Fotos: Michael Jurtin/BOSS GP

Report Qualifying Mugello

Spannendes Duell um die Poleposition zwischen Faggionato und De Lorenzi.

Am Samstagmorgen hatte es geregnet, darum wurde das Qualifying nicht wie üblich in zwei Gruppen aufgeteilt, sondern gleich für alle freigegeben. Damit waren bei auftrocknender Strecke für alle faire Bedingungen gewährleistet. Bei feuchten Bedingungen am Mugello Circuit waren klarerweise die Pirelli Cinturato-Regenreifen die erste Wahl.

Als Erster auf die Bahn ging Simone Colombo (ITA, MM International), der gestern bei seiner BOSS GP-Premiere überraschend schnellster FORMULA-Pilot war. Im Regen fing er zunächst ruhig an, verbesserte sich allerdings stetig und bestätigte mit Klassenrang 4 seine Freitagsleistung.

Noch weniger Eingewöhnungszeit benötigte Gianluca De Lorenzi (SMR, GDL Racing) im Zytek-befeuerten Auto-GP-Lola. Der Nürburgring-Spezialist ist nach langer Auszeit wieder zurück im Monoposto und mittendrin in der von GP2-Autos dominierten Klasse. Von einer Eingewöhnungszeit war bei ihm nichts zu sehen: Zu Beginn des Trainings nahm er es sogar mit dem Formel-1-Fahrer Ingo Gerstl (AUT, Top Speed) im Toro Rosso STR1 auf, der allerdings bei immer besser werdenden Bedingungen im Laufe des Zeittrainings mit 1:52.969 die eindeutige Bestzeit markieren konnte.

Im Zeitentableau dahinter lieferten sich Marc Faggionato (MCO, Zig-Zag) und De Lorenzi einen Krimi, der bis zum Schwenken der Zielflagge dauern sollte. De Lorenzi verdrängte mit einer 1:57.978 den Monegassen in seiner allerletzten fliegenden Runde von der Spitze. Dieser war allerdings noch auf einer schnellen Runde unterwegs und nutzte diese für den Konter: 1:57.368! Faggionato sicherte sich damit die Poleposition – seine zweite – in der FORMULA-Klasse.

Neben De Lorenzi steht der amtierende FORMULA-Meister Marco Ghiotto (ITA, Scuderia Palladio) in Reihe 2. Dahinter starten Colombo und Salvatore de Plano (ITA, MM International). Luca Martucci probierte es lange Zeit über die Regenlinie, ein Dreher stoppte ihn aber von einer weiteren Zeitenverbesserung. Klassenrang 6 für den Rennsieger des letzten Jahres.

Immer besser ans heiße Arbeitsgerät gewöhnt sich der Deutsche Ulf Ehninger (ESBA Racing). Auch im Nassen lief es für den Benetton-Steuermann ordentlich: Er geht von Startposition 8 in die Rennen. In Reihe 5: Nicolas Matile (MCO, Zig-Zag) und Thomas Jackermeier (GER, Top Speed), der in seinem allerersten BOSS GP-Qualifying eine bärenstarke Performance hinlegte und Klassenrang 8 belegt.

Die weiteren Platzierungen haben wir auf der Eventseite aufbereitet.

Das erste von zwei Rennen des BOSS GP Season Opening startet heute Samstag um 15:55 Uhr Ortszeit. Das Rennen wird im italienischen Fernsehen (MS Motortv) und über den YouTube-Kanal von Rennveranstalter Gruppo Peroni übertragen.

Foto: Michael Jurtin/BOSS GP

Report Freies Training Mugello

Die ersten Eindrücke der BOSS GP 2021.

Der erste Tag einer neuen Saison ist immer etwas ganz Besonderes, so auch in diesem Jahr: Neue Teams, neue Piloten, neue Autos und neue Lackierungen zeigten sich Freitagmorgen am Mugello Circuit. Die zwei halbstündigen Freien Trainings wurden ausgiebig genutzt. Viele Piloten spulten heute die ersten Kilometer nach der langen Winterpause ab, Körper und Geist wollten wieder in Schuss gebracht werden. Zudem wurden von den Crews hinter der Boxenmauer jede Menge Daten gesammelt und anschließend am Setup getüftelt.

Die Bestzeit stellte BOSS GP-Rekordmeister Ingo Gerstl (AUT, Top Speed) im Toro Rosso STR1 auf. Wie gewohnt nützte er bereits FP1 dazu, die schnellste Runde des Tages (1:28.861) in den Asphalt zu brennen. Als schnellster FORMULA-Pilot überraschte BOSS GP-Debütant Simone Colombo (ITA, MM International) am heutigen Freitag. Der erfahrene Kartpilot hat sich damit auf Anhieb in den Kreis der Favoriten gefahren. Nur unwesentlich langsamer als Colombo war Marc Faggionato (MCO, Zig-Zag), der morgen und übermorgen ebenso um den Sieg mitkämpfen möchte.

Das möchte auch Salvatore de Plano (ITA, MM International), der zuletzt 2018 ein BOSS GP-Rennen gewann. Die Rückkehr zu MM International und in einen GP2-Rennwagen begann jedenfalls vielversprechend (Klassenrang 3 im Training). Viert- und Fünftschnellste am heutigen Tag waren Luca Martucci (ITA, MM International) und Marco Ghiotto (ITA, Scuderia Palladio), die beiden Dominatoren des Vorjahres. Beide haben womöglich im Training noch nicht ihr volles Potenzial ausgeschöpft. Ghiotto spulte am Trainingstag mit 27 Runden übrigens die meisten Kilometer aller Piloten ab.

BOSS GP-Rookie Gianluca de Lorenzi (SMR, GDL Racing) war als schnellster Auto-GP-Pilot ebenfalls mit bei der Musik. Andreas Fiedler (GER, Fiedler Racing) haderte noch mit dem Feintuning. Der Rennsieger aus dem Vorjahr kann aber womöglich auf Regen in den Rennen hoffen. Zunächst steht allerdings das Qualifying am Programm, um 10:05 Uhr geht’s für die fünfschnellsten Piloten des Freitags (Gerstl, Colombo, Faggionato, De Plano und Martucci) auf die Bahn, in Q2 folgen die weiteren Teilnehmer. Rennen 1 startet morgen Samstag um 15:55 Uhr.

Photo: Michael Jurtin/BOSS GP

Es geht los!

Vorschau auf das BOSS GP Season Opening in Mugello am 9., 10. und 11. April 2021.

Die BOSS GP Racing Series macht es möglich: Schon am kommenden Wochenende starten Teams und Fahrer mit ihren Formel 1, Formel 2, Formel 3000 und Auto-GP-Rennern in die neue Saison. Bei der Saisoneröffnung von Europas schnellster Rennserie erwartet die Youngsters und Gentlemen von BOSS GP eine der schönsten Rennstrecken der Welt. Die 5,245 Kilometer lange Strecke in Mugello (erbaut 1974) ist im Besitz von Ferrari und ist traditionell Gastgeber der Motorrad-WM. Im Vorjahr war die Bahn in der Toskana auch Austragungsort eines Formel-1-Rennens. Die Kurvenabfolgen sich meist flüssig und schnell, die Topografie hügelig – eine absolute Lieblingsbahn vieler Piloten.

Nach einigen Jahren Abstinenz wurde Mugello im Vorjahr wieder in den Rennkalender der Big Open Single Seater aufgenommen. Der Cuvee Sensorium Grand Prix war im Oktober 2020 das Saisonfinale. Der erste Lauf war geprägt vom Duell um den FORMULA-Meistertitel zwischen Luca Martucci (ITA, MM International) und Marco Ghiotto (ITA, Scuderia Palladio). Zwar gewann Martucci sein erstes BOSS GP-Rennen, doch für Ghiotto reichte Rang 2 zur Titelverteidigung. Bei ebenfalls regnerischen Bedingungen wurde den Piloten in Lauf 2 viel Mut und Können abverlangt. Beides vereinte Andreas Fiedler (GER, Fiedler Racing), der einer durchwachsenen Saison einen überraschenden Gesamtsieg anfügte.

Dass die BOSS GP Racing Series wie geplant in die Saison starten kann, ist auch dem Rennveranstalter Gruppo Peroni zu verdanken, der das Event in Mugello abwickelt. Im Rahmenprogramm von BOSS GP fahren die Markenpokale Lotus Cup Italia, die Mitjet Italia Racing Series sowie Sportprototypen, historische Renner und Porsche-Gleichmäßigkeitsfahrten. Aufgrund der Pandemie-Lage sind das Fahrerlager und die Tribünen für Fans nicht geöffnet. BOSS GP hofft, bald wieder Zuseher im Paddock begrüßen zu dürfen.

Zeitplan BOSS GP Season Opening Mugello:

Freitag, 9. April 2021
10:35–11:05 Uhr           Freies Training 1
14:10–14:40 Uhr           Freies Training 2

Samstag, 10. April 2021
10:05–10:35 Uhr           Qualifikation (8+20 Minuten)
15:55–16:15 Uhr           Rennen 1 (20 Minuten)

Sonntag, 11. April 2021
10:00–10:10 Uhr           Warm-up
14:30–14:55 Uhr           Rennen 2 (25 Minuten)

Die Starterliste für das kommende Wochenende:

Armando Mangini (ITA)MM InternationalDallara GP2
Luca Martucci (ITA)MM InternationalDallara GP2
Simone Colombo (ITA)MM InternationalDallara GP2
Salvatore De Plano (ITA)MM InternationalLola Auto GP
Ingo Gerstl (AUT)Top SpeedToro Rosso STR1 F1
wird noch bekanntgegebenTop SpeedDallara GP2
Marco Ghiotto (ITA)Scuderia PalladioDallara GP2
Walter Steding (GER)Scuderia PalladioDallara GP2
Nicolas Matile (MCO)Zig-ZagLola Auto GP
Marc Faggionato (MCO)Zig-ZagDallara GP2
Giulio Tine (ITA)ColacinoLola T96 50
Walter Colacino (ITA)ColacinoLola T96 50
Ulf Ehninger (GER)ESBA RacingBenetton B197 F1
Andreas Fiedler (GER)Fiedler RacingDallara GP2
Bruno Jarach (EST)Esti MotorsportDallara GP2
Alexander Seibold (GER)Alexander SeiboldDallara GP2
Gianluca De Lorenzi (SMR)GDL RacingLola Auto GP