Fortsetzung der Meisterschaft dieses Wochenende in der Toskana.
Der Mugello Circuit ist der Austragungsort der Saisonrennen 7 und 8 der BOSS GP Racing Series 2020. Die flotte Berg-und-Tal-Bahn gehört Ferrari und ist seit 2014 zum ersten Mal wieder Teil des BOSS GP-Tourplans. Das zur Freude vieler Piloten, insbesondere der stark vertretenen italienischen Fraktion. Vor wenigen Wochen gastierte in Mugello zum ersten Mal auch die Formel 1.
Das Rennen war ursprünglich als Saisonauftakt im März geplant, die Einschränkungen in der ersten Jahreshälfte machten allerdings eine Verschiebung notwendig. Gefahren wird am 9., 10. und 11. Oktober im Rennprogramm von Veranstalter Peroni. Außerdem am Start sind diverse italienische GT- und Tourenwagenserien.
Für die Piloten der BOSS GP stehen am Freitag zwei Freie Trainings am Programm, Samstag folgt das Qualifying und Rennen 1, ein zusätzliches Warm-up und das zweite Rennen sind für Sonntag geplant. Aktuelle Ergebnisse und das Live-Timing können via https://mugellocircuit.com/it/live-timing/ verfolgt werden. Updates gibt es regelmäßig auf unseren Social-Media-Kanälen Instagram @bossgpofficial und Facebook @officialbossgp
Zeitplan BOSS GP Mugello 2020
Freitag, 9. Oktober 2020 10:30–11:00 Freies Training 1 14:05–14:35 Freies Training 2
Samstag, 10. Oktober 2020 10:35–11:05 Qualifying 15:35–15:55 Rennen 1 (20 Minuten)
Die Big Open Single Seater lassen an diesem Wochenende die Ardennen beben.
Die schnellste Rennserie Europas kehrt nach Spa und damit in die berühmt-berüchtigten Kurven Eau Rouge, Blanchimont und Stavelot zurück. Am 1. und 2. August ist die BOSS GP Racing Series am legendären 7-Kilometer-langen Circuit de Spa-Francorchamps zu Gast. Zuletzt war das in der Saison 2011 der Fall. Der Wunsch der Fahrer und Teams sowie die Umstände der letzten Monate haben es möglich gemacht. Mit dabei sind u.a. Ingo Gerstls Toro Rosso STR1, der Jaguar R3 von Riccardo Ponzio, der 1997er-Benetton von Ulf Ehninger sowie zahlreiche GP2-Boliden.
Wie schon beim Saisonauftakt in Imola vor drei Wochen ist die Veranstaltung ein Zwei-Tages-Event. Das Programm mit knapp drei Stunden Fahrzeit ist entsprechend kompakt: Am Samstag werden zwei Trainingssitzungen abgehalten, Sonntag folgen dann das Qualifying und wie gewohnt zwei Rennläufe. Neben den Formel-1- und Formel-2-Boliden der letzten Epochen starten in Spa das Deutsche Tourenwagen Masters und die neue GT-Rahmenserie „DTM Trophy“.
Wann sind die BOSS GP-Autos auf der Strecke?
Samstag, 1 August 2020: 11:30–11:55 Freies Training 1 (25 Minuten) 16:00–16:35 Freies Training 2 (35 Minuten)
Besucher dürfen aufgrund der noch gültigen Beschränkungen zur Eindämmung des Corona-Virus bedauerlicherweise nicht aufs Renngelände. Trotzdem können Fans der BOSS GP Racing Series mit dabei sein: vor dem Fernseher, Computer oder am Smartphone – mit dem kostenfreien Livestream auf www.bossgp.com/livestream, YouTube oder Facebook. Übertragen wird das Sonntagsprogramm mit dem Zeittraining und beiden Rennen. Übertragungsbeginn ist jeweils zehn Minuten vor dem Start der Session.
Toller Saisonauftakt der BOSS GP am Autodromo Enzo e Dino Ferrari.
Chris Höher (AUT, Top Speed) gewinnt das Rennen in der FORMULA-Klasse. Im Qualifying noch von Luca Martucci (ITA, MM International) geschlagen, war im Rennen gegen das ehemalige GT3-Ass keiner der Rennfahrerkollegen in der Lage, das Tempo mitzugehen. Fehlerfrei sicherte sich der 23-Jährige seinen fünften BOSS GP-Rennsieg.
Dahinter gab’s zwei Duelle, die fast das ganze Rennen lang über begeisterten. Zum einen um Rang 2 in der FORMULA-Klasse zwischen Martucci und Marco Ghiotto (ITA, Scuderia Palladio). Zum anderen um Rang 4 zwischen Marc Faggionato (MCO, Zig-Zag) und Salvatore de Plano (ITA, Coloni). Während Martucci sich bis zuletzt gegenüber Ghiotto verteidigen musste und hart, aber fair Rang 2 holte, gab um Rang 4 ein Defekt an Faggionatos Auto den Ausschlag zugunsten von de Plano im A1GP-Auto. Walter Steding beendete das Rennen auf Platz 5. Hinter Nicolas Matile kam Christian Ferstl (AUT Top Speed) als Siebenter und damit bester der sechs Rookies ins Ziel.
In der OPEN-Klasse der Formel-1-Autos gab sich der fünffache BOSS GP-Gesamtsieger Ingo Gerstl (AUT, Top Speed) keine Blöße. In der OPEN fuhr er mit seinem Toro Rosso STR1 ungefährdet zum Gesamtsieg. Zweiter wurde Ulf Ehninger, der damit sein bislang bestes Ergebnis einfuhr. Nicht starten konnte Riccardo Ponzio (ITA, Adriatico Competition) mit seinem Jaguar R3, der hofft, im zweiten Rennen dabei sein zu können. Start ist um 16:15 Uhr.
BOSS GP sorgt am 11./12. Juli fürs Motorsport-Comeback in Italien.
Der Saisonstart zur 26. Rennsaison von BOSS GP erfolgt mit dem Forza Fanatec dieses Wochenende in Imola, wo bereits 15 Wochen später auch das Saisonfinale steigen soll. Die BOSS GP-Rennen sind das erste große Motorsportereignis in Italien nach dem Lockdown. Die Veranstaltung ist ebenso wie die Rennen in Spa Anfang August (1./2.) ein Zwei-Tages-Event, das ohne Zuschauer vor Ort stattfindet.
In Imola sind zahlreiche neue Fahrer und Autos in Europas schnellster Rennserie am Start. Alle Augen sind sicherlich auf den 22-jährigen Lokalmatador Riccardo Ponzio gerichtet, der mit einem Formel-1-Wagen von Jaguar (aus 2002) sein Debüt gibt. Mit Ulf Ehninger (Benetton B197) und OPEN-Meister Ingo Gerstl (Toro Rosso STR1) sind zwei weitere Formel-1-Wagen mit dabei.
Weitere Debütanten gibt es in der FORMULA-Klasse mit dem österreichischen Berg-Spezialisten Christian Ferstl, Ex-Tourenwagen-Ass Roman Hoffmann (beide GP2) und einem weiteren Österreicher: Michael Aberer (WSbR). Ebenso zum ersten Mal in der BOSS GP dabei sind der Este Bruno Jarach und der Italiener Roberto Vanni, der im einzigen Formel 3000 an den Start geht.
Sie nehmen es u.a. mit Champion Marco Ghiotto (Scuderia Palladio), Luca Martucci (MM International) und Florian Schnitzenbaumer (Top Speed) auf. Gespannt kann man auch auf das erstmalige Antreten von Salvatore De Plano im A1GP-Lola von Coloni sein.
Premiere feiert auch der neue Trockenreifen von Pirelli mit der Farbgebung violett. Dieser Reifen soll geübten Fahrern schnellere Rundenzeiten ermöglichen und weniger geübten den Umgang mit dem „schwarzen Gold“ erleichtern.
Wann sind die BOSS GP-Renner auf der Strecke?
Samstag, 11. Juli 2020: 10:35–11:05 Freies Training 1 (30 Minuten) 12:50–13:20 Freies Training 2 (30 Minuten) 16:10–16:40 Qualifying (Q1 20 Minuten, Q2 8 Minuten)
Europas schnellste Rennserie fährt am 1./2. August gemeinsam mit der DTM in Belgien.
Mit Eau Rouge, Blanchimont, Stavelot erwartet die Teilnehmer ein unvergleichliches Erlebnis in einem Formelboliden. Zum ersten Mal seit 2011 ist die legendäre Strecke von Spa-Francorchamps wieder Teil des Rennkalenders von BOSS GP. Am 1. und 2. August steigt das zweite Rennwochenende in den belgischen Ardennen zusammen mit den Tourenwagen der DTM. Bei der Veranstaltung handelt es sich um ein 2-Tages-Event, wie gewohnt stehen zwei Rennläufe der BOSS GP am Programm.
Laut aktuellem Stand sind keine Zuschauer vorgesehen. BOSS GP wird in Zusammenarbeit mit der DTM aber einen kostenlosen Livestream für Fans aus aller Welt zur Verfügung stellen.
Sechs Rennen, verteilt auf vier Monate und in vier Ländern, allesamt auf aktuellen oder ehemaligen Formel-1- bzw. MotoGP-Rennstrecken. Damit kann die BOSS GP Racing Series trotz der schwierigen Umstände in diesem Jahr ihren Teilnehmern und Fans einen abwechslungsreichen und sehr attraktiven Rennkalender präsentieren.
11./12. Juli Imola (Italien) Forza Fanatec
1./2. August Spa (Belgien) DTM
4.–6. September Brünn (Tschechien) Masaryk Racing Days
26./27. September Assen (Niederlande) Cuvee Sensorium Grand Prix
9.–11. Oktober Mugello (Italien) BOSS Mugello Grand Prix
23.–25. Oktober Imola (Italien) Pirelli Grande Finale
Riccardo Ponzio bringt 2020 einen Formel-1-Jaguar an den Start.
Der 22-jährige Italiener Riccardo Ponzio wird mit einem Formel-1-Wagen von Jaguar die komplette BOSS GP-Saison in der OPEN-Klasse bestreiten. Mit einer eindrucksvollen Präsentation wurde das spektakuläre neue Projekt für die BOSS GP-Saison 2020 jetzt in Italien vorgestellt.
Der Wagen aus dem Jahr 2002 wird von einem 750-PS-starken
Cosworth V10-Motor angetrieben. Der damalige Einsatzpilot Eddie Irvine konnte
damit in Monza aufs Podest fahren. Hohe Ziele hat auch Ponzio, der 2017 die
italienische Formel 3 gewann: „Nichts kann einen wirklich darauf vorbereiten,
ein Auto mit fast 1000 PS zu fahren. Aber die ersten Kilometer haben mir klar
gemacht: Ich fühle mich bereit, mein Debüt zu geben.“
Das Projekt ist auf zwei Jahre ausgelegt. Zum ersten Mal im Renneinsatz zu sehen sein werden Ponzio und sein Jaguar R3 beim BOSS GP-Saisonauftakt in Mugello von 27. bis 29. März 2020.
Das große Finale der BOSS GP-Jubiläumssaison steigt von 11. bis 13. Oktober nach zwei Jahren Unterbrechung wieder in Imola.
Die hügelige Mutstrecke in der italienischen Stadt Imola ist der ideale Schauplatz für den Saisonabschluss der schnellsten Rennserie Europas. In den 1950er-Jahren gebaut, hat die Strecke in Imola viele Triumphe und Tragödien erlebt. Bis heute ist die nach Enzo Ferrari und seinem früh verstorbenen Sohn Dino getaufte Bahn ein Highlight für jeden Rennfahrer. Zwar ist die Strecke seit einigen Jahren nicht mehr im Formel-1-Rennkalender, doch hat das 4,9-Kilometer-lange Asphaltband alle Zutaten einer Weltklassebahn. Imola ist auch die einzige Strecke im BOSS GP-Kalender, die gegen den Uhrzeigersinn befahren wird. Das hat sowohl Auswirkungen aufs Set-up der Rennwagen (mehr Linkskurven) als auch die Piloten selbst, bei denen etwa die Nackenmuskulatur anders belastet wird. Beim letzten Auftritt in Imola im Jahr 2017 hießen die Rennsieger Ingo Gerstl (AUT, Top Speed) und Rinus van Kalmthout (NLD, Mansell Motorsport).
Was wird beim BOSS GP Grande Finale geboten?
Mit den Saisonrennen 11 und 12 fällt in der Emilia-Romagna auch die Entscheidung um den Meistertitel in der FORMULA-Klasse. Während Toro-Rosso-Fahrer Ingo Gerstl (AUT, Top Speed) seinen Titel in der OPEN-Wertung bereits vorzeitig verteidigt hat, kämpfen ausgerechnet zwei Italiener mit ihren Formel-2-Autos beim Heimspiel um den heiß umkämpften Platz 1 in der FORMULA-Tabelle.
Marco Ghiotto (Scuderia Palladio) geht nach drei zweiten Plätzen en suite mit einem Vorsprung von 15 Zählern auf Alessandro Bracalente (Speed Center) ins Finale. Ein technisch bedingter Ausfall beim letzten Rennen in Brünn machte Bracalente zum Verfolger. 50 Punkte können in Imola noch gesammelt werden, theoretische Chancen auf den Titel hat somit auch noch Andreas Fiedler (DEU, Fiedler Racing). Praktisch kämpft er wohl um Platz 3 gegen Philippe Haezebrouck (FRA, Speed Center). Wer sich die „Krone“ aufsetzen darf, wird spätestens am kommenden Sonntag feststehen.
Neben BOSS GP fahren
auch Sportwagen- und Tourenwagenserien moderner und historischer Art, dazu
kommen mit dem Renault Clio Cup, Lotus Cup und Alfa Revival Cup drei
italienische Markenpokale, die wie gewohnt für spannenden Motorsport sorgen
werden.
Wann fahren die Formel-1- und Formel-2-Autos von BOSS GP in Imola?
Freitag, 11. Oktober 2019: 10:45–11:15 Freies Training 1 (30 Minuten) 15:40–16:10 Freies Training 2 (30 Minuten)
Samstag, 12. Oktober 2019: 10:50–11:20 Qualifying (Q1: 8 Minuten/Pause: 2 Minuten/Q2: 20 Minuten) 15:50–16:25 Rennen 1 (20 Minuten)
Bevor Max Verstappen & Co. nächstes Jahr in den Niederlanden wieder
einen Grand Prix bestreiten, gibt’s mit der BOSS GP in Assen bereits jetzt Formel-1-Feeling
zu erleben.
Für dieses Jahr spannte sich die BOSS GP mit dem Deutschen Tourenwagen Masters zusammen, um den rund 100.000 Fans ein unvergleichliches Rennsport-Programm zu bieten. Während Assen für die DTM Neuland bedeutet, ist der 4,5 Kilometer lange TT Circuit für die schnellste Rennserie Europas gewohntes Territorium.
Was wird in Assen geboten?
Los geht’s
bereits am Donnerstag in der Innenstadt der 68.000-Einwohner-Stadt Assen: Von 17
bis 19 Uhr gibt’s auf der Vaart Zuidzijde einen Showrun, bei freiem Eintritt
und mit Demofahrten aller Rennserien des Wochenendes. Live zu sehen ist auch
die BOSS GP mit den schnellsten Rennautos der Welt und den Helden, die sie
bewegen.
Von Freitag bis
Sonntag gibt’s dann ganztags Action auf dem TT Circuit mit insgesamt sechs
Sessions der BOSS GP. Mit der BOSS GP sind Formelautos der höchsten Kategorien
noch bei ihrem ursprünglichen Zweck zu sehen: Rennen fahren. Außerdem fahren
DTM, Porsche Carrera Cup Benelux, Lotus Cup Europe und die Frauen-Formelserie W
Series. Ganz ohne Bikes geht’s auf der traditionellen Motorradbahn natürlich
auch an einem Vierrad-Wochenende nicht: Moto2-Demorunden füllen die Pausen
zwischen den Rennen.
Wann fährt BOSS GP?
Freitag, 19. Juli 2019:
11:40–12:10 Freies Training 1 (30 Minuten)
14:45–15:10 Freies Training 2 (25 Minuten)
Samstag, 20. Juli 2019:
10:50–11:20 Qualifying (Q1: 8 Minuten/Pause: 2 Minuten/Q2: 20 Minuten)
11:35–12:20 Pitwalk
12:00–12:20 Autogrammstunde alle Fahrer BOSS GP (Showbühne im Fahrerlager)
17:10–17:30 Rennen 1 (20 Minuten)
19:00 Live-Konzert DJ Fedde Le Grand (Showbühne im Fahrerlager)
Ein Teil der BOSS GP ist in den Boxen untergebracht, die weiteren Teams in großen Zelten hinter der Boxengasse. Fans können die BOSS GP-Teams bei ihrer Arbeit hautnah beobachten, denn der Eintritt ins Fahrerlager ist in allen Ticket-Varianten inklusive. Zudem wird zweimal am Wochenende die Boxengasse für die Fans zum Pitwalk geöffnet. Näher dran an die Formel 1 kommen Motorsport-Fans sonst nirgends.
Wie bekomme ich Tickets für die DTM und BOSS GP in Assen?
Stratford besiegt Gerstl zum zweiten Mal 2019. Marco Ghiotto jubelt in der FORMULA.
Ingo Gerstl (AUT, Top Speed) ist wieder geschlagen: Phil
Stratford (USA, Penn Elcom) gewinnt zum zweiten Mal nach Spielberg und setzt
damit seine Aufholjagd in der OPEN-Meisterschaft fort. Beim Restart nach einer
Full Course Yellow reagierte Stratford schneller als Gerstl auf die Freigabe
und überraschte so den Seriensieger. Zwar versuchte Gerstl immer wieder auf den
Geraden auszuscheren, aber Startford blieb gelassen und fehlerfrei. Für
Stratford war es der insgesamt vierte Karriereerfolg in der BOSS GP.
„Ich habe das für mein Team gemacht. Die haben fast die ganze Nacht über noch am Getriebe geschraubt, nur damit ich heute fahren kann. Mit dem Sieg kann ich Mansell Motorsport und der Judd-Crew was zurückgeben.“
Dritter in der OPEN-Klasse wurde wie in Hockenheim „Piter“ (FRA,
Ray-Ban), der damit seinen dritten Podestplatz feierte.
Ein sensationelles Rennen lieferten wiederholt die Piloten
der FORMULA-Kategorie. Zwar verteidigte Marco Ghiotto (ITA, Scuderia Palladio)
seine Führung vom Start bis ins Ziel, zwei Full Course Yellows ließen seinen
immer wieder herausgefahrenen Vorsprung wieder schmelzen. Doch Ghiotto hielt dem
Druck stand und gewann wie im letzten Jahr am Eni Circuit Monza. Für ihn und sein
Team Scuderia Palladio ist der Erfolg in der Heimat etwas ganz Besonderes.
Den Spirit der BOSS GP erlebte Andreas Fiedler (DEU, Fiedler
Racing): Gestern bemerkte er nach den Freien Trainings einen Schaden an seinem
Heckflügel. Das Risiko eines Bruchs auf der Highspeed-Strecke in Monza wollte
er verständlicherweise nicht eingehen, darum kam nur ein Wechsel in Frage. Doch
Fiedler hatte keinen Ersatz bereit, kurzerhand spendierte Scuderia Palladio ihm
einen Heckflügel und ermöglichte Fiedler den Start.
Umso schöner, dass letztlich auch der vom letzten Platz
gestartete Fiedler neben Ghiotto am Podest stehen durfte. Fiedler setzt sich in
einem über mehrere Runden andauernden Kampf gegen Luca Martucci (ITA, MM International)
und Philippe Haezebrouck (FRA, Speed Center) durch.
Martucci hatte einen fantastischen Start aus der fünften
Reihe und konnte auch im Rennen die Rundenzeiten der Top-Gruppe mitfahren.
Platz 3 ist sein bestes Resultat in diesem Jahr. Auch Le-Mans-Starter Haezebrouck
war lange Zeit auf Podestkurs unterwegs, letztlich musste er bei seinem ersten
Rennen im Team Speed Center mit Klassenrang 4 leben.
Wie Martucci und Haezebrouck war auch Walter Steding einer
der Gewinner der Startphase. Hinter Gianluca Ripoli (ITA, MM International) fuhr
er als Klassen-Sechster ins Ziel, ganz knapp vor Dauerkonkurrent Thomas
Jakoubek (AUT, Top Speed).
Sergio Ghiotto (ITA, Scuderia Palladio) wurde als Zehnter
gewertet. Beim Vorstart blieb er zunächst stehen, darum nahm er das Rennen an
letzter Position in Angriff. Nach einer phänomenalen Aufholjagd war er in der
Schlussphase mitten drin im Kampf ums Podium. Doch ein Dreher im Duell mit
Fiedler ruinierte sein Rennen unglücklicherweise eine Runde vor Schluss.
Die Startphase weniger gut in Erinnerung haben Salvatore de Plano (ITA, Top Speed) und Alessandro Bracalente (ITA, Speed Center). De Plano erwischte Bracalente in der Anbremszone zu Kurve 1 und dreht ihn um. Für de Plano war das Rennen vorbei, Bracalente konnte mit Rückstand weiterfahren. Später im Rennen schied er aber genauso wie seine Teamkollegen Peter Göllner (SUI) und Christian Eicke (SUI) aus.
Morgen stehen ein Warm-up (10:35 Uhr) und das zweite Rennen (14:35 Uhr) am Plan.
Die Organisation, Teams und Fahrer der BOSS GP trauern um Formel-1-Rennleiter Charlie Whiting.
Charlie Whiting ist gestern im Alter von 66 Jahren in Melbourne verstorben. Der Brite war fast fünf Jahrzehnte Teil des Grand-Prix-Rennsports. Whiting kannte auch die BOSS GP sehr gut und war mitverantwortlich, den Gastauftritt der Serie beim Deutschland Grand Prix 2018 zu ermöglichen.
Die BOSS GP-Familie spricht hiermit ihr aufrichtiges Beileid und tiefes Mitgefühl mit den Angehörigen aus.
Foto: F1.com
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