Kategorie: Allgemein

OPEN Class: Qualifying beim „Zolder Superprix“ – Zwart steigt früh aus

Klaas Zwart back on track in Zolder 2017.

Nach einem äußerst regnerischen Trainingstag am Freitag hielt der Samstagmorgen für das Qualifying der BOSS GP beim „Zolder Superprix“ leicht sonnige, perfekte Witterungsbedingungen bereit.

Punkt 10:20 Uhr verließen die Autos ihre Boxen. Beide Fahrer der OPEN Class konnte ihre Rundenzeiten aus dem freien Training im Qualifying deutlich verbessern. Klaas Zwart (Team Ascari) enterte die Strecke mit seinem Jaguar R5 Cosworth 3.0 V10 als Erster. Der Holländer fegte über den Asphalt und erreichte einen Rundenbestzeit von 1:14,408 min. Damit sicherte er sich nicht nur  die Pole Position für das erste Rennen des Wochenendes, sondern markierte zugleich die beste Rundenzeit des gesamten Fahrerfeldes im Qualifying. Zugleich kam Zwart mit diesem Resultat dem aktuellen BOSS GP Rundenrekord auf der Strecke in Zolder, der aktuell bei 1:14,089 liegt, äußerst nah. Ironie des Schicksals – aufgrund technischer Probleme musste Zwart die Strecke bereits nach der vierten Runde verlassen und beendete das Qualifying vorzeitig.

 

Phil Stratford on the track in Zolder 2017.

Phil Stratford auf der Strecke in Zolder 2017.

 

Phil Stratford (Penn Elcom Racing) beendete das Qualifying als Zweiter, verbesserte seine beste Rundenzeit dabei auf 1:19,310 min (1:33,820 im freien Training) and verkürzte den Abstand auf Zwart somit merklich. Als Zweitschnellster des Gesamtfeldes startet Stratford damit im ersten Rennen am Samstagnachmittag von Position 2.

Klaas Zwart nach dem Qualifying: „Der Motor hat überhitzt, daher musste ich vorzeitig aussteigen. Ich bin darüber nicht sonderlich glücklich.“

 

Results of the Qualifying at Zolder 2017.

Ergebnisse des Qualifyings in Zolder 2017.

 

Da die FORMULA und die OPEN Class zwar getrennt voneinander bewertet werden, jedoch im gleichen Rennen auf die Strecke gehen, ergeben sich die Startpositionen aller Fahrer aus dem Gesamtergebnis des Qualifyings. Die beiden OPEN Class Fahrer führen das Feld an: Klaas Zwart auf der Pole Position, Phil Stratford auf Position 2. Sie werden gefolgt von Mahaveer Raghunathan als schnellster FORMULA Class Fahrer auf Startposition 3 sowie De Plano auf Position 4.

Das gesamte Startfeld für das erste BOSS GP Rennen beim „Zolder Superprix 2017“ sieht wie folgt aus:

Start grid for race 1 at Zolder 2017.

Startpositionen für Rennen 1 in Zolder 2017.

 

MORE:

Fotogalerie Zolder 2017: bossgp.com/gallery/zolder-superprix

FORMULA Class: Qualifying beim „Zolder Superprix 2017“:

OPEN Class: Trainingstag „Zolder Superprix 2017“: bossgp.com/de/open-class-trainingstag-beim-zolder-superprix-stratford-und-zwart-zurueck-bei-der-boss-gp

Zeitplan „Zolder Superprix 2017“: bossgp.com/de/zeitplan-fuer-den-zolder-superprix

Startliste „Zolder Superprix 2017“: bossgp.com/de/startfeld-fuer-den-zolder-superprix-steht-fest

Aktuelle Ergebnisse Saison 2017: bossgp.com/de/ergebnisse

FORMULA Class: Trainingstag beim „Zolder Superprix 2017“ – Raghunathan sichert sich Führung

Mahaveer Raghunathan on track by difficult weather conditions at Zolder 2017.

Die Witterungsbedingungen rund um die Rennstrecke im belgischen Zolder brachten den Trainingstag für die BOSS GP Teams gehörig durcheinander. Am Ende des Tages waren jedoch alle Autos auf der Strecke und fuhren ihre ersten Rundenzeiten beim Superprix-Wochenende ein.

Sieben Fahrer hatten für die „Superprix“-Veranstaltung in Zolder (Belgium) in der FORMULA Class gemeldet. Aufgrund von heftigen Regenfällen pünktlich zum ersten freien Training der BOSS GP Teams gingen nur drei FORMULA-Fahrer auf die Strecke. Mahaveer Raghunathan (IND), aktuell Zweiter der FORMULA Class, war mit seinem Lola Auto GP Gibson Tech 3.4 V8 als Erster auf der Strecke. Und er war am Ende auch der Schnellste mit einer Rundenzeit von 1:42,982 min. Gefolgt wurde er von Walter Steding (GER, Dallara GP2 Mecachrome 4.0 V8) mit 1:56,354 und Karl-Heinz Becker (GER, Dallara WSbN AER 2.0 R4T) mit 2:07,730.

 

Results of 1st free practice at Zolder 2017.

Ergebnisse vom ersten freien Training in Zolder 2017.

 

Am späten Nachmittag, zum zweiten freien Training, hatten sich die Wetterbedingungen merklich verbessert, so dass alle FORMULA Fahrer auf die Strecke gingen. Erneut zeigte Raghunathan die beste Leistung auf der belgischen Strecke. Er verbesserte seine Rundenzeit auf 1:23,480 min, gefolgt von Salvatore De Plano (ITA, MM International Motorsport, Dallara GP2 Mecachrome 4.0 V8) mit 1:27,089. Bis auf einen Dreher von Steding, der damit vom Asphalt katapultiert wurde, verlief das zweite freie Training reibungslos und zeigte vielversprechende Performances der BOSS GP Fahrer hinsichtlich des Qualifyings und des ersten Rennens am Sonnabend.

 

Results of 2nd free practice at Zolder 2017.

Ergebnisse des zweiten freien Trainings in Zolder 2017.

 

Salvatore De Plano on track at free practice at Zolder 2017.

Salvatore De Plano on track at free practice at Zolder 2017.

 

MEHR:

Bildergalerie Zolder 2017: bossgp.com/de/gallery/zolder-superprix

FORMULA Class: Trainingstag „Zolder Superprix 2017“: bossgp.com/de/open-class-trainingstag-beim-zolder-superprix-stratford-und-zwart-zurueck-bei-der-boss-gp

Zeitplan „Zolder Superprix 2017“: bossgp.com/de/zeitplan-fuer-den-zolder-superprix

Startliste „Zolder Superprix 2017“: bossgp.com/de/startfeld-fuer-den-zolder-superprix-steht-fest

Aktuelle Ergebnisse Saison 2017: bossgp.com/de/ergebnisse

OPEN class: Trainingstag beim „Zolder Superprix“ – Stratford und Zwart zurück bei der BOSS GP

Phil Stratford during free practice at Zolder 2017.

Die Witterungsbedingungen rund um die Rennstrecke im belgischen Zolder brachten den Trainingstag für die BOSS GP Teams gehörig durcheinander. Am Ende des Tages waren jedoch alle Autos auf der Strecke und fuhren ihre ersten Rundenzeiten beim Superprix-Wochenende ein.

Zwei Fahrer hatten für die OPEN Class bei den Rennen in Zolder (Belgien) gemeldet: Phil Stratford (USA) und Klaas Zwart (NED) kehrten damit nach zweimonatiger Pause zurück ins BOSS GP Starterfeld. Stratford ging im ersten freien Training am frühen Freitagnachmittag mit seinem Benetton B197 Judd 4.0 V10 trotz starken Regens als erster auf die Strecke. Pünktlich mit Beginn der BOSS GP Trainingssession setzte aus dem dunklen Wolkenteppich auch der Regen ein. Schlechtes Timing aus Sicht der BOSS GP Crews.

Seine beste Rundenzeit fuhr Stratford in Runde 3 mit 1:51,239 min ein, insgesamt spulte er 8 Runden auf der Rennstrecke ab. Im BOSS GP Saisonverlauf hat der Amerikaner bislang zwei Rennen absolviert, als er beim Saisonauftakt in Hockenheim (GER) im April 2017 an den Start gegangen war. Die anschließenden Rennen in Zandvoort (NED, Mai) and Paul Ricard (FRA, Juni) hatte Stratford ausgelassen.

Im ersten freien Training gesellten sich zu dem OPEN class Fahrer lediglich drei weitere Autos, allesamt aus der FORMULA Class. Aufgrund der schwierigen Witterungsbedingungen gingen lediglich Mahaveer Raghunathan, Walter Steding und Karl-Heinz Becker noch auf die Strecke. Alle Informationen zum Trainingstag der FORMULA Class gibt es unter diesem Link.

Results of 1st free practice at Zolder 2017.

Ergebnisse des ersten freien Trainings in Zolder 2017.

 

Beide Fahrer der OPEN Class gingen schließlich im zweiten freien Training am späten Nachmittag auf die Strecke, als sich die Witterungsbedingungen merklich verbessert hatten. Während Stratford seine Rundenzeit auf 1:33,820 min verbesserte, jagte Zwart seinen Jaguar R5 Cosworth 3.0 V10 in seiner besten Runde auf 1:17,178 min. Zwart absolvierte zwölf Runden auf der Strecke, Stratford blieb diesmal nur fünf Runden auf dem Parcours.

Results of 2nd free practice at Zolder 2017.

Ergebnisse des zweiten freien Trainings in Zolder 2017.

 

Klaas Zwart back on track in Zolder 2017.

Klaas Zwart zurück bei BOSS GP in Zolder 2017.

 

MEHR:

Bildergalerie Zolder 2017: bossgp.com/de/gallery/zolder-superprix

FORMULA Class: Trainingstag „Zolder Superprix 2017“: bossgp.com/de/formula-class-trainingstag-beim-zolder-superprix-2017-raghunathan-sichert-sich-fuehrung

Zeitplan „Zolder Superprix 2017“: bossgp.com/de/zeitplan-fuer-den-zolder-superprix

Startliste „Zolder Superprix 2017“: bossgp.com/de/startfeld-fuer-den-zolder-superprix-steht-fest

Aktuelle Ergebnisse Saison 2017: bossgp.com/de/ergebnisse

Zeitplan für den „Zolder Superprix“

Race 2 at Paul Ricard 2017.

An diesem Wochenende ist BOSS GP Teil des „Zolder Superprix“ in Belgien. Ein Motorsportevent, bei dem Fans und Liebhaber schneller Autos voll auf ihre Kosten kommen. Am Freitagabend steht für die BOSS GP Teams das erste freie Training auf dem Plan. Wir freuen uns auf ein spannendes Rennwochenende in Zolder. 

Der „Zolder Superprix“ findet vom 14/07/2017 (Freitag) bis zum 16/07/2017 (Sonntag) auf der Rennstrecke Zolder statt, die sich im Nordosten Belgiens befindet, 70 km östlich der Hauptstadt Brüssel. Motorsportfans haben hier die Poleposition. Nicht nur, wenn BOSS GP für seine Saisonrennen 7 und 8 auf die Strecke geht, sondern auch, wenn sich die Supercar Challenge, GT & Prototype Challenge oder auch die Belcar Endurance Championship präsentieren.

Der Zeitplan für das BOSS GP Rennwochenende sieht wie folgt aus:

Trainingstag am Freitag, 14/07/2017

Traditionell beginnt das Rennwochenende für Fahrer und Teams mit dem ersten freien Training am Freitag. Das erste Mal auf die Strecke gehen die Fahrer um 14:45 Uhr für die erste Trainingseinheit (25 min). Das zweite freie Training startet am späten Nachmittag, um 17:25 Uhr (25 min).

Die Rennstrecke Zolder ist bereits am Freitag vollgepackt mit zahlreichen freien Trainings und Tests. Los geht es um 9:05 Uhr, die letzten Autos verlassen die Strecke 17:50 Uhr.

Qualifying und Renntag 1 am Sonnabend, 15/07/2017

10:20 Uhr and 15:00 Uhr sind die Zeiten, an denen am Samstag alle Augen auf die BOSS GP Fahrer gerichtet sind. Das Qualifying findet am Vormittag um 10:20 Uhr (30 min) statt. Das erste BOSS GP Rennen an diesem Wochenende wird um 15:00 Uhr gestartet (20 min). Der “Zolder Superprix” beginnt am Morgen bereits um 9:05 Uhr mit dem Qualifying der Supercar Challenge. Das Program endet um 17:50 Uhr.

Renntag 2 am Sonntag, 16/07/2017

Das zweite BOSS GP Rennen an diesem Wochenende wird am Sonntag um 12:25 Uhr gestartet (25 min). Insgesamt finden am Sonntag auf der Strecke acht Rennen statt. Los geht es um 10:10 Uhr am Morgen, das Ende des Renntages ist für 18:25 Uhr angesetzt.

Wie bei jeder Rennveranstaltung gilt auch in Zolder – im Zeitplan kann es jederzeit noch zu kleineren Änderungen kommen.

Weitere Informationen zum „Zolder Superprix“ gibt es auf der Website der Rennstrecke hier: www.circuit-zolder.be/nl/events/zolder-superprix.

Das BOSS GP Team wird an allen drei Tagen auf allen Kanälen berichten. Nicht nur auf der Website, sondern auch auf unseren Social Media Kanälen:

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Mahaveer Raghunathan on track at Paul Ricard 2017.

Wird Mahaveer Raghunathan sich in Zolder die Führung holen?

Zolder ist die vierte Station der Saison 2017

Im Rahmen der BOSS GP Meisterschaft 2017 gehen die Fahrer auf sieben verschiedenen Strecken in Europa an den Start. Ingesamt werden 14 Rennen ausgetragen. Der Saisonstart fand im April 2017 in Hockenheim (GER) statt. Es folgten die Stationen Zandvoort (NED) und Paul Ricard (FRA). Nach den Rennen in Zolder wird BOSS GP zu Gast in Assen (NED), Brno (CZE) und Imola (ITA) sein.

Mehr:

Die Startliste für BOSS GP beim „Zolder Superprix“ gibt es hier: bossgp.com/de/startfeld-fuer-den-zolder-superprix-steht-fest/

Die aktuelle Ergebnisübersicht der Saison 2017 gibt es hier: bossgp.com/de/ergebnisse

Startfeld für den „Zolder Superprix“ steht fest

At the box in Paul Ricard 2017.

Die vierte Etappe der BOSS GP Meisterschaft 2017 an diesem Wochenende (14.-16./07.2017) beim „Zolder Superprix“ steht vor der Tür. Die Startliste für die Rennen in Belgien steht nun fest.

Und es sind interessante Fahrer bei den Rennen dabei. Sieben Autos werden in Zolder in der FORMULA Class starten. Der aktuelle Führende dieser Klasse, Johann Ledermair (Ledermair Motorsport), wird allerdings in Belgien nicht an den Start gehen. Werden Mahaveer Raghunathan oder Salvatore De Plano die Gelegenheit nutzen, und im Gesamtranking an Ledermair vorbeiziehen? So sieht die Starterliste für den „Zolder Superprix“ in Belgien aus:

Start-Nr. Name Team Nat. Make Type
105 Wolfgang Jordan H&A Racing GER Dallara GP2
115 Mahaveer Raghunathan PS Racing by Coloni Motorsport IND Lola Auto GP
136 Henk de Boer De Boer Manx NED Dallara GP2
323 Armando Mangini MM International Motorsport ITA Dallara GP2
411 Karl-Heinz Becker Becker Motorsport GER Dallara World Series by Nissan
505 Walter Steding Inter Europol Competition GER Dallara GP2
999 Salvatore De Plano MM International Motorsport ITA Dallara GP2

Auch der Führende der OPEN Class, Ingo Gerstl (Top Speed), wird in Zolder fehlen. Und doch gibt es auch gute Nachrichten. So wird Klaas Zwart (Team Ascari) zurückkehren, der nach einem schweren Crash beim Saisonauftaktrennen in Hockenheim (Deutschland) die nachfolgenden Rennen passen musste. Auch wird es ein Wiedersehen mit Phil Stratford (Penn Elcom Racing) geben, der in Hockenheim zwei starke Rennen ablieferte und zwei Podiumsplatzierungen errang. An den nachfolgenden Rennen konnte der Amerikaner aus verschiedenen Gründen nicht teilnehmen. Die BOSS GP Fans können sich also auf ein interessantes Duell zwischen den beiden FORMULA Class Fahrern freuen.

 

Start-Nr. Name Team Nat. Make Type
7 Phil Stratford Penn Elcom Racing USA Penn Elcom Racing F1
66 Klaas Zwart Team Ascari NED Jaguar R5 F1

 

Die BOSS GP Saison 2017 führt Fahrer und Teams zu sieben Rennveranstaltungen durch ganz Europa mit insgesamt 14 Rennen. Hockenheim (GER) im April, Zandvoort (NED) im Mai und Paul Picard (FRA) vor wenigen Wochen im Juni sind bereits ausgetragen. In Zolder werden die Saisonrennen 7 und 8 ausgefahren. Die verbleibenden Rennen werden in Assen (NED), Brno (CZE) und Imola (ITA) gefahren.

MEHR:

Die aktuellen Ergebnisse gibt es hier: bossgp.com/de/ergebnisse/

Alle Informationen über die Rennstrecke in Zolder gibt es auf dieser Website: www.circuit-zolder.be/en

11/07/2017

Registrierung für „Zolder Superprix“ verlängert

BOSS GP @ Paul Ricard in June 2017.

Die Registrierungsphase für die vierte Station der BOSS GP Meisterschaft 2017 beim „Zolder Superprix“ (Belgien) wurde bis zum 6. Juli 2017 verlängert. Das teilte Rennkoordinator Christian Gaense mit. 

Der „Zolder Superprix“ im Nordosten Belgiens findet vom 14. bis 16. Juli 2017 statt. Die Rennstrecke in Zolder, nahe Hasselt gelegten, wird die Saisonrennen 7 und 8 der aktuellen BOSS GP Saison 2017 beherbergen. In der Vergangenheit war Zolder in den Jahren 1973 bis 1984 bereits Austragungsort zahlreicher spektakulärer Formel 1-Rennen. Heute werden auf der Strecke verschiedene Benelux Rennserien dort ausgetragen, ebenso wie auch verschiedene FIA Rennevents, wie beispielsweise zuletzt Rennen der GT- and GT1 Meisterschaft.

Am Wochenende vom 14. bis zum 16. Juli 2017, ist das „Zolder Superprix“-Wochenende nicht nur Austragungsort der BOSS GP Rennen, sondern präsentiert auch die BELCAR Belgian Endurance Championship, TCR-Benelux Touring Cars, Supercar Challenge und die neu aufgelegte GT & Prototype Challenge. Zahlreiche spektakuläre Rennserien also, die den Asphalt in Zolder zum Qualmen bringen werden und den Zuschauern spannende Rennen bescheren. Das BOSS GP Saisonrennen Nummer 7 findet am Samstag (15/07/2017) statt, Rennen 8 am Sonntag (16/07/2017).

Der Registrierungsschluss für die Rennen in Zolder (Belgien) ist damit nun für Donnerstag, den 6. Juli 2017, festgesetzt. Registrierungen können online über diesen Link vorgenommen werden: www.bossgp.com/registration/zolder-2017.

Zolder ist die vierte Station der Meisterschaftssaison 2017. Auf sieben verschiedenen Strecken quer durch ganz Europa macht die BOSS GP dabei Halt, so in Deutschland, den Niederlanden, Frankreich, Belgien, Tschechien und Italien.

Sechs Saisonrennen sind mittlerweile absolviert. Dabei wird die FORMULA Klass gegenwärtig ovn Johann Ledermair (AUT, Ledermair Motorsport) mit 147 Punkten angeführt. Führender der OPEN Class ist Ingo Gerstl (AUT, Team Top Speed) mit 100 Punkten. Die aktuellen Ergebnisse gibt es auf unserer Website hier: bossgp.com/de/ergebnisse/, einen Überblick über alle Saisonrennen 2017 gibt es hier: bossgp.com/de/rennen/.

22/06/2017

Registrierungs-Deadline für Zolder Superprix läuft heute ab

Cars on track at Paul Ricard 2017.

Nach einem kochend heißen Rennwochenende in Südfrankreich auf der Strecke in Paul Ricard bei Le Castellet, wartet nun als nächste Station der Zolder Superprix im Nordosten Belgiens auf BOSS GP. Der Fokus ist inzwischen auf die dort ausgetragenen Saisonrennen 7 und 8 gerichtet. Das Rennwochenende findet vom 14. bis 16. Juli 2017 statt, die Registrierung für alle Fahrer endet heute Abend, am 19. Juni. 

Die Rennstrecke Zolder, im Nordosten Belgiens nahe Hasselt, verfügt über eine 4.011 km lange Strecke. Sie war zwischen 1973 bis 1984 Austragungsort zahlreicher spektakulärer Formel 1-Rennen. Heute finden in Zolder verschiedene Benelux Rennserien statt, aber auch verschiedene FIA Rennevents, wie die GT- und GT1 Championships in den vergangenen Jahren. Am Wochenende vom 14. bis 16. Juli 2017 beherbergt Zolder den „Zolder Superprix“, bei dem nicht nur die BOSS GP Teams an den Start gehen. Zudem können die Zuschauer Rennen der BELCAR Belgian Endurance Championship, TCR-Benelux Touring Cars, Supercar Challenge und der neuen GT & Prototype Challenge verfolgen. Zahlreiche spektakuläre Rennserien, die mit heulenden Motoren aufwarten werden und um jeden Zentimeter auf dem Asphalt in Zolder kämpfen werden. Das BOSS GP Saisonrennen Nummer 7 findet am Samstag (15/07/2017) statt, Rennen 8 am Sonntag (16/07/2017).

Die Deadline für die Fahrer-Registrierung der Rennen in Zolder (Belgium) ist für Montag, den 19. Juni 2017, angesetzt. Die Registrierung erfolgt online unter: www.bossgp.com/registration/zolder-2017.
Zolder ist die vierte Station der Meisterschaftssaison 2017. Auf sieben verschiedenen Strecken quer durch ganz Europa macht die BOSS GP dabei Halt, so in Deutschland, den Niederlanden, Frankreich, Belgien, Tschechien und Italien.Sechs Saisonrennen sind mittlerweile absolviert. Dabei wird die FORMULA Klass gegenwärtig ovn Johann Ledermair (AUT, Ledermair Motorsport) mit 147 Punkten angeführt. Führender der OPEN Class ist Ingo Gerstl (AUT, Team Top Speed) mit 100 Punkten. Die aktuellen Ergebnisse gibt es auf unserer Website hier: bossgp.com/de/ergebnisse/, einen Überblick über alle Saisonrennen 2017 gibt es hier: bossgp.com/de/rennen/.

19/06/2017

Gerstl dominiert weiter, van Kalmthout und Ledermair Kopf-an-Kopf dahinter

Podium race 2 at Paul Ricard 2017.

Ein weiteres Hitzerennen unter französischer Sonne auf der Strecke Paul Ricard führte Ingo Gerstl (Top Speed, OPEN Class) zu einem deutlichen Sieg. Dahinter lieferten sich auf Position 2 und 3 Rinus van Kalmthout (Mansell Motorsport, OPEN Class) und Johann Ledermair (Ledermair Motorsport, FORMULA Class) ein Kopf-an-Kopf-Rennen.

Es war ein klarer Start-Ziel-Sieg, den Ingo Gerstl im zweiten Rennen auf der Strecke von Paul Ricard einfuhr. Wie schon im ersten Rennen am Samstag dominierte der Österreicher das Feld auch am Sonntag klar und fuhr dabei eine Bestzeit von 1:46,605 min ein. „Ich bin zufrieden mit dem Rennen“, resümierte Gerstl anschließend. „Vor allem, da ich meine Rundenzeit von Samstag verbessern wollte, was mir gelungen ist.“

Start of race 2 at Paul Ricard 2017.

Start des zweiten Rennens in Paul Ricard 2017.

 

Der Abstand zwischen Gerstl und seinen ärgsten Verfolgern, Rinus van Kalmthout (+ 1:00,865 min) und Johann Ledermair (+ 1:10,978 min) auf Position 2 und 3, war deutlich. „Ich hatte heute keine Chance gegen Ingo (Gerstl)“, anerkannte van Kalmthout die Leistung des Siegers an. Die beiden Jungspunde, der 16-jährige Rinus und der 25-jährige Johann, lieferten sich indes ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Nahezu gleich auf waren beide auf ihrer schnellsten Runde, mit einer 1:50,616 min von van Kalmthout im GP2 Evo Dallara und einer 1:50,643 von Ledermair im Dallara GP2. Eine bemerkenswerte Leistung Ledermairs, bedenkt man, dass er in der FORMULA Class startet, während van Kalmthout in der OPEN Class an den Start geht. „Es war ein gutes Rennen, das Reifenmanagement funktionierte sehr gut“, war van Kalmthout mit seinem Rennen zufrieden. „Ingo war wirklich schnell, ich hatte keine Chance, an ihm dran zu bleiben. Ich habe alles rausgeholt, was heute möglich war, von daher bin ich mit dem Ergebnis zufrieden“, freute sich der Holländer über die erneute Podiumsplatzierung (P2).

Johann Ledermair on track at Paul Ricard 2017.

Johann Ledermair auf der Strecke in Paul Ricard 2017.

 

Währenddessen fuhr Johann Ledermair, Dritter im Feld, als Führender der FORMULA Class auf’s Podium. Trotz des Sieges in seiner Klasse war der Österreicher nicht gänzlich einverstanden mit seinem Rennwochenende: „Nein, ich bin nicht zufrieden. Das ganze Wochenende verlief irgendwie schräg. Zunächst vermutete ich Probleme mit den Reifen, die auf die letzten Rennen in Zandvoort zurückzuführen waren. Ich war absolut überzeugt davon, dass unsere Probleme mit den Reifen zu tun hatten. Also haben wir einen neuen Reifensatz aufgezogen, aber schon in der Outlap beim Warm Up habe ich sofort gemerkt, dass da etwas immer noch nicht stimmt. Wir haben dann nochmal alles durchgecheckt und mein Chefmechaniker hat mir das OK gegeben. Während des Rennens habe ich dann aber deutliche Vibrationen beim Lenken verspürt und musste daher aus Sicherheitsgründen Tempo rausnehmen. Am Ende wollte ich das Rennen nur noch sicher heimbringen. Am meisten ärgere ich mich über mich selbst darüber, dass ich mich so in die Reifenproblematik versteift hatte, dabei lag das Problem ganz woanders.“ Nichtsdestotrotz sicherte sich der junge Österreicher im sechsten Saisonrennen das fünfte Mal die Podiumsspitze und führt damit die FORMULA class weiterhin deutlich an.

Als Vierter des Gesamtklassements ins Ziel kam Wolfgang Jaksch (F Xtreme Racing Team, OPEN Class) mit einer Bestrunde in 1:56,507 min. Wie schon am Samstag sicherte sich Jaksch damit das P3 in der OPEN Class und war absolut zufrieden mit seiner Leistung, nachdem er am Vortag noch ziemlich zu kämpfen hatte: „Obwohl es die gleiche Platzierung mit dem P3 geworden ist, war es ein absolut anderes Rennen. Ich bin absolut happy mit dem Ergebnis und vor allem auch, wie es zustande kam. Das Auto lief super, ich wurde mit jeder Runde Richtung Rennende schneller. Das zeigt mir auch, dass mit jedem gefahrenen Kilometer mein Vertrauen in das Auto wächst, was sich auch in den Rundenzeiten niederschlägt.“

Wolfgang Jaksch (l.) overtaking Mahaveer Raghunathan at Paul Ricard 2017.

Wolfgang Jaksch (l.) überholte Mahaveer Raghunathan.

 

Salvatore De Plano (MM International Motorsport) und Mahaveer Raghunathan (PS Racing by Coloni Motorsport) komplettierten das Podium in der FORMULA class. Sie überquerten die Ziellinie im Gesamtklassement auf den Positionen 5 und 6. Zwar überholt bei Jaksch einige Runden vor Rennende, war der Abstand zwischen dem Italiener (1:56,651 min) und dem Inder (1:56,625 min) hauchdünn. „Ich habe überhaupt nicht damit gerechnet, es auf’s Podium zu schaffen. Von daher bin ich super happy“, strahlte De Plano bis über beide Ohren. Nachdem er am Samstag noch mit diversen Problemen kämpfte („Das Auto lief furchtbar!“), passte De Plano sein Reifenmanagement für das Rennen am Sonntag an und war äußerst zufrieden: „Das Auto lief perfekt, die Bedingungen waren perfekt. Ich liebe solche Wetterbedingungen, das kommt mir sehr entgegen. Für mich was es ein perfekter Renntag.“ Auch Mahaveer Raghunatan war im Großen und Ganzen zufrieden, sich einen Platz auf dem Podium gesichert zu haben. Allerdings haderte er mit dem Streckenverlauf: „Das Problem waren die langen Geraden. Dort habe ich eine Menge Zeit verloren, am Ende habe ich auf den Geraden viel zu viel Zeit verloren“, resümierte er.

Die Bestzeiten des verbleibenden Startfeldes (alle FORMULA Class) kamen denen der Podiums durchaus nahe. David Moretti (Griffith’s), der in der Anfangsphase des Rennens von gleich sieben Fahrern überholt wurde, startete eine furiose Aufholjagd und schob sich von zwischenzeitlich Position 13 in Runde 2 auf Position 7 beim Überqueren der Ziellinie vor (Beste Runde: 1:56,900 min). Wolfgang Jordan (8., H&A Racing, 1:59,784), Henk de Boer (9., De Boer Manx, 1:59,115) und Armando Mangini (10., MM International Motorsport, 1:58,225) blieben in ihrer besten Runde ebenfalls unter zwei Minuten. Christian Eicke (11., Speed Center, 2:01,327), Martin Kindler (12., Jenzer Motorsport, 2:02,586) und Bruno Navarrete (13., Griffith’s, 2:03,357) waren ebenfalls nah dran an einer <2 Minuten-Zeit.

Race 2 at Paul Ricard 2017.

Rennen 2 Paul Ricard 2017.

 

Vier der 17 Fahrer des Startfeldes schafften es aufgrund vorzeitigen Rennendes wegen technischer Probleme nicht in die Wertung. So schied Florian Schnitzenbaumer (Top Speed, FORMULA Class) mit seinem GP2 Dallara in Runde 11 mit Getriebeproblemen aus, Veronika Cicha (H&A Racing, FORMULA Class) beendete das Rennen aufgrund von Reifenproblemen ebenfalls in Runde 11. Bereits in Runde 5 stieg Patrick D’Aubreby (Griffith’s, OPEN Class) mit technischen Problemen aus. Peter Göllner (Speed Center, FORMULA Class) drehte es in Runde 4 von der Strecke.

Results race 2 Paul Ricard 2017.

Ergebnis Rennen 2 Paul Ricard 2017.

 

Mehr:

Fotogalerie Paul Ricard 2017: bossgp.com/gallery/paul-ricard-gt-open-euroformula-open/

Rennen 1 Paul Ricard: bossgp.com/de/ingo-gerstl-an-der-spitze-gefolgt-von-den-youngstern-rinus-van-kalmthout-und-johann-ledermair/

Qualifying Paul Ricard: bossgp.com/de/qualifying-in-paul-ricard-mit-kuriosen-ausfaellen/

Trainingstag Paul Ricard: bossgp.com/de/trainingstag-in-paul-ricard-ingo-gerstl-ist-zurueck-und-direkt-an-der-spitze/

Ingo Gerstl an der Spitze, gefolgt von den Youngstern Rinus van Kalmthout und Johann Ledermair

Podium of race 1 at Paul Ricard 2017.

Bei der Jagd auf den amtierenden Champion und aktuell Führenden der OPEN Class, Ingo Gerstl (Top Speed), leisteten die Youngster Rinus van Kalmthout (Mansell Motorsport, OPEN Class) und Johann Ledermair (Ledermair Motorsport, FORMULA Class) ganze Arbeit. Am Ende des ersten Rennens auf der Strecke von Paul Ricard in Frankreich zeigte der routinierte Fahrer jedoch, dass er nicht gewillt war, die Pole Position abzugeben. 

Unter sengender, südfranzösischer Hitze startete das Rennen zunächst mit einem Crash von Peter Göllner (Speed Center, FORMULA Class) in Runde 1. Während eines Überholmanövers verzog Göllner und konnte seinen GP 2 Dallara nicht auf der Strecke halten. Die anschließende Safety Car Phase forderte das Fahrerfeld aufgrund von Überhitzungsgefahr und „passte so gar nicht in unseren Plan“, war Gerstl nach dem Finish angefressen. Als die Strecke für das Feld wieder freigegeben war, drückten die Fahrer mächtig auf’s Gas. Gerstl ebenso wie seine ärgsten Verfolger van Kalmthout und Ledermair, setzten sich schnell als Top 3 ab und hielten das restliche Feld deutlich auf Distanz.

„Natürlich bin ich zufrieden mit dem Sieg. Abgesehen von einigen Kleinigkeiten war es ein super Rennen“, freute sich Ingo Gerstl über den ersten Platz und eine Bestzeit von 1:48,420 min. „Es war ein gutes Duell mit Rinus (van Kalmthout), der direkt hinter mir fuhr. Ich war mir nicht ganz sicher, ob ich es auf einen direkten Fight auf der Strecke ankommen lassen wollte. Dafür fehlt mir bislang noch eine Einschätzung über seine Erfahrung. Ich meine, überleg doch mal – der Junge ist gerade mal 16 Jahre alt. Er ist ein großartiges Rennen gefahren und hat eine starke Leistung gezeigt. Man stelle sich nur mal vor, wie er in ein paar Jahren mit deutlich mehr Erfahrung fahren wird. Ich freue mich, morgen wieder gegen ihn anzutreten.“

Race 1 at Paul Ricard 2017: Leading Ingo Gerstl (r.) sharply followed by Rinus van Kalmthout.

Rennen 1 in Paul Ricard 2017: Der Führende, Ingo Gerstl (r.), verfolgt von Rinus van Kalmthout (l.) und Johann Ledermair.

 

Der von Gerstl so hoch gelobte Rinus van Kalmthout selbst war nicht nur glücklich über seine Podiumsplatzierung (P2) mit einer Bestrundenzeit von 1:50,847 min, sondern auch zufrieden mit seiner persönlichen Lernkurve: „Es war ein gutes Rennen. Die erste Runde war ich direkt hinter Ingo (Gerstl) und konnte an ihm dran bleiben. Dann hatten wir die Safety Car Phase; das war etwas, woraus ich viel lernen konnte – zum Beispiel die Temperatur der Reifen und der Bremsen koordinieren. Über diese Erfahrung bin ich wirklich froh. Das Rennen hat sich richtig gut angefühlt. Mit Ingo eine Sekunde vor mir und Johann eine Sekunde hinter mir hatte ich irgendwann das Gefühl, für mich allein zu fahren. Ich habe auf jeden Fall heute viel gelernt, vor allem was das Reifenmanagement betrifft. Zumal mit Pirellis zu fahren für mich eine völlig neue Erfahrung ist.“ Insbesondere mit der Schlussphase war van Kalmthout happy: „Es war ein gutes Gefühl, in der letzten Runde schneller als Ingo (Gerstl) zu sein. Das stärkt mein Selbstvertrauen.“ Welches Ziel steckt sich der 16-Jährige für das zweite Rennen am Sonntag? „Näher an Ingo (Gerstl) ranzukommen“. Eine prima Herausforderung, die damit auf van Kalmthout wartet. Hat sich Gerstl für Sonntag doch vorgenommen, „ein paar wirklich schnelle Runden zu fahren, nachdem ich im ersten Rennen fünf Sekunden langsamer war als noch im Qualifying“.

Ingo Gerstl (l.) and Rinus van Kalmthout (r.) talk-shopping after the race.

Ingo Gerstl (l.) und Rinus van Kalmthout (r.) fachsimpeln nach dem Rennen.

 

Den beiden schnellsten OPEN Class Fahrern dich auf den Fersen war einmal mehr FORMULA Class Fahrer Johann Ledermair mit einer Bestzeit von 1:51,967 min. Bereits vor dem Rennen hatte sein technisches Team den Lauf gegen die Zeit gewonnen. Nachdem Ledermair im Qualifying mit technischen Problemen (Ermüdungsbruch) vorzeitig ausgeschieden war, hatten Ledermairs Techniker non-stop an dem GP2 Dallara gearbeitet und das Problem schließlich „fünf Minuten, bevor es zum Rennen raus auf die Strecke ging“, gelöst. „Daher gilt in erster Linie mein Riesendank und Respekt für diese Leistung an mein Technikteam“, so Ledermair. „Das Auto hat sich gut angefühlt. Allerdings habe ich einige Vibrationen über die Vorderreifen gespürt und hatte etwas Trouble mit dem Untersteuern“, erklärte der Österreicher. „Alles in allem lief das Rennen gut. Ich denke, ich habe das Optimum rausgeholt; mehr war heute nicht drin. Wir werden uns jetzt an die Arbeit machen und schauen, dass wir das Auto bis zum Rennen morgen gefixed bekommen. Und dann heißt es, voll attackieren und das Auto noch schneller zu machen.“

Johann Ledermair on track at Paul Ricard 2017.

Johann Ledermair auf der Strecke Paul Ricard 2017.

 

Das Podium in der OPEN Class wurde von Wolfgang Jaksch (F Xtreme Racing Team, P3) komplettiert, der mit seinem Super Aguri SA06 (beste Runde: 1:58,177 min) die Ziellinie auf Gesamtposition 7 überquerte . „Zweites Saisonrennen, zweites Mal auf dem Podium. Ich bin absolut happy damit“,  strahlte Jaksch nach der Siegerehrung. Vor allem, da „es ein schwieriges Rennen für mich war. Der Grip Level war völlig unterschiedlich im Vergleich zum Qualifying. Das Auto war recht unruhig und es war ein schönes Stück Arbeit, das sicher ins Ziel zu bringen. Die Rundenzeiten hätten besser sein können, aber davon unabhängig bin ich super glücklich, es auf’s Podium geschafft zu haben. Nur wie das zustande kam, damit bin ich nicht wirklich zufrieden“. Jaksch zeigte sich zudem selbstkritisch: „Ich habe noch eine Menge an mir selbst zu arbeiten, damit ich mit solch schwierigen Rennbedingungen besser zurecht komme.“ Für das zweite Rennen „werden wir weiter am Setup arbeiten und noch einige Dinge verfeinern. Es erneut auf’s Podium zu schaffen wäre großartig.“ Jaksch steht im Gesamtranking der OPEN Class mit insgesamt 40 Punkten nun auf Platz 4, hinter Ingo Gerstl an der Spitze (75 points) sowie Rinus van Kalmthout (47) und Phil Stratford (44).

Das Podium der FORMULA Class wurde komplettiert von Florian Schnitzenbaumer (Top Speed, P2) mit einer Bestrundenzeit von 1:55,823 min, der als Vierter die Ziellinie überquerte, sowie Mahaveer Raghunathan (PS Racing by Coloni Motorsport, P3), der auf Position 5 ins Ziel kam und seine beste Runde in 1:57,226 min fuhr. Raghunathan behält mit der neuerlichen P3 im Gesamtranking der FORMULA Class den zweiten Platz mit nun 104 eingefahren Punkten, hinter Johann Ledermair mit 122 Punkten sowie vor Schnitzenbaumer und Salvatore De Plano (MM International Motorsport), die mit jeweils 90 Punkten auf dem dritten Rang folgen.

Eine starke Aufholjagd legte David Moretti (Griffith’s) hin. In seinem ersten BOSS GP Saisonrennen 2017 von Position 10 gestartet, arbeitete er sich mit seinem GP2 Dallara bis auf Position 6 vor, nachdem er gleich mehrere Konkurrenten überholt hatte. Deutlich weniger zufrieden mit dem Rennverlauf war hingegen Veroninka Cicha (H&A Racing). Nach einer starken Leistung im Qualifying am Morgen musste sie nach technischen Problemen in Runde 9 vorzeitig aussteigen.

Nach wiederholten technischen Problemen, sowohl während des freien Trainings als auch im Qualifying, cancelte Karl-Heinz Becker (Becker Motorsport) seine Teilnahme am Rennen. Sein Dallara (World Series by Nissan) war im Qualifying bereits nach der ersten Runde ausgestiegen.

Das komplette Ergebnis von Rennen 1 in Paul Ricard:

Results race 1 at Paul Ricard 2017.

Ergebnis Rennen 1 Paul Ricard 2017.

Qualifying in Paul Ricard mit kuriosen Ausfällen

Qualifying at Paul Ricard 2017.

Während Le Castellet und der Circuit Paul Ricard unter der Sonne Südfrankreichs schwitzen, ging es für die BOSS GP Teams am Samstagvormittag bei 27° zum Qualifying auf die Strecke. Bei besten Bedingungen gab es einige „kuriose Ausfälle“, wie Harald Michel, Official Scrutineer der BOSS GP Meisterschaft, es auf den Punkt brachte.

Zunächst ging es für die Top 8 des Trainingstags am Freitag – Ingo Gerstl (Top Speed), Rinus van Kalmthout (Mansell Motorsport), Johann Ledermair (Ledermair Motorsport), Mahaveer Raghunathan (PS Racing by Coloni Motorsport), Florian Schnitzenbaumer (Top Speed), Wolfgang Jaksch (F Xtreme Racing Team), David Moretti (Griffith’s) und Salvatore De Plano (MM International Motorsport) – auf die 5.842 km lange Strecke.

Wolfgang Jaksch during Qualifying at Paul Ricard 2017.

Wolfgang Jaksch während des Qualifyings auf der Strecke von Paul Ricard 2017.

 

Für gleich zwei von ihnen endete das Qualifying vorzeitig und ungeplant. So schied Wolfgang Jaksch mit seinem Super Aguri SA06 nach einem gravierenden Fahrfehler bereits frühzeitig aus, Johan Ledermair in seinem GP 2 Dallara wurde durch ein technisches Problem gestoppt. „Wir haben einen Ermüdungbruch“, war Ledermair alles andere als erfreut über seinen unfreiwilligen vorzeitigen Ausstieg. „Das Team wird sich das jetzt genau anschauen. Ich hoffe, dass wir das Problem bis zum Rennen am Nachmittag beheben können.“ Nichtsdestotrotz sicherte sich Ledermair mit einer Bestrundenzeit von 1:49.560 min Startposition 3. Keine technischen Probleme, sondern „ein ganz klarer Fahrfehler von mir“, katapultierte Wolfgang Jaksch bereits in Runde 3 aus dem Qualifying. „Moretti hat mich in der ersten Runde ausgebremst. Daher musste ich in der nächsten Runde richtig pushen, um meine Zeit deutlich zu verbessern. Nachdem ich ihn überholt hatte, habe ich die Bremsphase falsch eingeschätzt, die Kurve nicht richtig erwischt und bin neben der Strecke gelandet“, erklärte Jaksch sein frühes Aus. „Glücklicherweise hatte ich vorher schon eine Runde auf Zeit absolviert“, war der Fahrer der OPEN Class froh, sich mit den 1:54.722 min zumindest Startposition 6 für das Rennen am Nachmittag geholt zu haben.

Die zwei Ausfälle bremsten auch den Führenden, Ingo Gerstl, aus, der dennoch auf die Pole Position fuhr. „Wenn alles nach Plan läuft, werde ich von Runde zu Runde schneller. Ich hatte eine 1:40er Rundenzeit angepeilt. Da wir während des  Qualifyings jedoch zwei mal Tempo lassen mussten, blieb in den acht Minuten nur wenig Zeit, eine Spitzenzeit zu fahren“, fasste Gerstl das Qualifying zusammen. „Natürlich bin ich zufrieden mit der Pole Position. Aber zeitmäßig wäre deutlich mehr drin gewesen“, haderte der aktuell Führende im Gesamtranking der OPEN Class mit dem Verlauf des Qualifyings. „Wir werden nun hoffentlich ein gutes Rennen haben. Ich freue mich vor allem auf das Duell mit Rinus van Kalmthout.“ Der 16-Jährige fuhr im GP2 Evo Dallara auf Startposition 2.

Qualifying results Paul Ricard 2017.

Qualifying Ergebnis Paul Ricard 2017.

 

Im zweiten Abschnitt des Qualifyings ging es für die Top 9 bis Top 18 des Trainingstages auf die Strecke. Mit Karl-Heinz Becker (Becker Motorsport) bereits in Runde 2 sowie Peter Göllner (Speed Center) in Runde 7 schieden auch hier zwei Fahrer vorzeitig aus, so dass insgesamt 4 der 18 Fahrer das Qualifying früher als geplant beendeten. „Das waren wirklich einige kuriose Ausfälle“, meinte Scrutineer Michel anschließend. „Davon abgesehen verlief das Qualifying ohne Probleme und wir können zufrieden sein.“

Armando Mangini during Qualifying at Paul Ricard 2017.

Armando Mangini während des Qualifyings in Paul Ricard 2017.

 

Im zweiten Durchgang gestartet, konnte Armando Mangini (MM International Motorsport) mit seinem GP 2 Dallara seine Zeit signifikant verbessern und schob sich ins Top 8 Feld vor. Er startet am Nachmittag somit von Position 8.

Die Startaufstellung für das fünfte Saisonrennen steht damit fest. Das Feld wird einmal mehr von den „üblichen Verdächtigen“ angeführt. Die Kombination von Ingo Gerstl auf der Pole Position, gefolgt von Rinus van Kalmthout auf Position 2 und Johann Ledermair auf Position 3 verspricht in jedem Fall Spannung an der Spitze des Feldes.

Der Startschuss für das Rennen am Nachmittag erfolgt um 14:30 Uhr. Auf unserem BOSS GPs Instagram Kanal versorgen wir Euch mit Live-Updates und -Material.

Starting grid season race 5 at Paul Ricard 2017.

Die Startaufstellungen für Saisonrennen 5 auf der Strecke Paul Ricard 2017.

Mehr:

Trainingstag Paul Ricard: bossgp.com/de/trainingstag-in-paul-ricard-ingo-gerstl-ist-zurueck-und-direkt-an-der-spitze/

Photo gallery Paul Ricard 2017: bossgp.com/gallery/paul-ricard-gt-open-euroformula-open/